
Kommunalwahl 2026
Einstimmig nominiert: Jörg Kotzur will Bürgermeister in Feucht bleiben
Jörg Kotzur ist erneut der Kandidat der SPD, Parteimitglied aber ist er nach wie vor nicht. Der Feuchter Bürgermeister interpretiert das als Vorteil. "Von welcher Seite die Ideen und Vorschläge kommen, ist für mich weniger entscheidend als die Tatsache, sie für unsere Bürgerinnen und Bürger nachhaltig umzusetzen. Ich folge dem Zwang des besseren Arguments", meint Kotzur. Und weiter: "Darüber hinaus sind die lokalen Interessen einer Gemeinde ganz andere als auf bundespolitischer Ebene. Das wird im Rausch, politisch große Worte finden und damit beeindrucken zu wollen, oft vergessen."
Kein "Rockstar"
Kotzur sieht sich "in persona weniger als der große Rockstar in der Öffentlichkeit. Er legt mehr Wert darauf, sachlich und objektiv an Themenfelder heranzugehen, denn nur so sind zielgerichtete und sachbezogene Lösungen möglich", heißt es in einer Pressemitteilung der SPD anlässlich der Nominierung. Als einen Erfolg Kotzurs erster Amtszeit nennen die Genossen eine Umstrukturierung in der Verwaltung. Kotzur habe gewachsene und erstarrte Gefüge aufgebrochen, um das Rathaus für die digitale Zukunft optimal aufzustellen. Zudem räume Kotzur seinen fachlichen Mitarbeitern in der Gemeinde mehr Kompetenz ein: "Es muss nicht alles über den Bürgermeistertisch entschieden werden", wie er sagt.
"Ich bin noch nicht fertig"
Kotzur selbst ist mit seiner bisherigen Arbeit zufrieden: "Wir haben viele für den Markt Feucht wichtige und vorteilsbringende Beschlüsse gefasst. Diese gilt es nun auch weiterhin umzusetzen, denn ich bin noch nicht fertig mit meiner Arbeit - ich bin mittendrin." Er freut sich über den Rückhalt der SPD und stehe zu deren Kernthemen, etwa Soziales und Bildung. Gemeinsam wolle man die Herausforderungen der Zeit annehmen und das Beste für Menschen und Umwelt in Feucht herausholen.