
Europabrücke nach Stetten
Gute Nachrichten aus Thalmässing: Straßensperrung kann früher aufgehoben werden
Die Baumaßnahmen an der sogenannten „Europabrücke“ an der Staatsstraße von Thalmässing nach Stetten bekommen die Thalmässinger Bürger seit einiger Zeit zu spüren. Wegen des Ausbaus der Gemeindeverbindungsstraße über die Europabrücke war eine Sperrung der Straße zur Errichtung einer neuen Abbiegespur nötig. Nun die guten Nachrichten: Die Abbiegespur konnte acht Wochen früher fertiggestellt werden, deshalb kann die Straße RH 40 schon im Laufe des Freitags, 9. Mai, wieder freigegeben werden. Aufgrund der noch fehlenden Markierungen und Leitpfosten muss allerdings noch etwas langsamer gefahren werden.
Die Bauarbeiten an der Europabrücke wurden nötig, weil der gepflasterte Spurweg der TH19 nur eine begrenzte Breite hatte, die Schotterbankette in schlechtem Zustand waren, die Fahrbahn bei Überschwemmungen der Thalach nicht befahrbar war und die Streckenführung zum Teil schlecht einsehbar war. Die kleine Strecke hat für Thalmässing eine hohe verkehrstechnische Bedeutung, etwa als Umleitungsstrecke bei den Märkten, am Faschingszug und bei Sperrungen wegen Baustellen im Kernort, wie die Marktgemeinde mitteilt. Um die Ziele der Fahrbahnverbreiterung und Hochwasserfreilegung zu erreichen, waren und sind große Brücken- und Straßenbaumaßnahmen erforderlich.
Straßenarbeiten in Thalmässing sollen 2025 abgeschlossen werden
Die Bauarbeiten am Straßenbauprojekt begannen im März 2024 und sollen im September 2025 beendet werden. Im November 2024 begannen die Straßenbauarbeiten an der TH19, seit März 2025 der Ausbau der alten Fahrbahndecke und der Bau der Abbiegespur zur RH 40, was die Straßensperrung zur Folge hatte.
Ressourcen sinnvoll zu sparen habe auch bei Baumaßnahmen der öffentlichen Hand höchste Priorität, heißt es in der Mitteilung der Marktgemeinde weiter. Das Pflaster im Anschlussbereich an die Brücke wurde - dem Engagement der Reinwarzhofener Bürger zu Dank – von diesen ausgebaut und wird in Reinwarzhofen in Eigenleistung der Bürger für die Befestigung eines Schotterweges im Ortsbereich verwendet. Der größte Teil des beim Aushub der Verbreiterung der Kreisstraße angefallenen Materials konnte für die Dammschüttung wiederverwendet werden.
Das Material wurde durch Einfräsen eines Kalk- Zement- Mischbinders verbessert und für die Auffüllung stabilisiert. Für das restliche Material für die Schüttung des Straßendammes konnte der Aushub des Bauhofneubaus verwendet werden.
Ab kommenden Montag fahren die Busse der Schülerbeförderung wieder wie gewohnt, die Haltestelle in der Stettener Straße wird wieder angefahren. Thalmässings Bürgermeister Johannes Mailinger (CSU) bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für die Akzeptanz währen der Bauphase.
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