Strahlende Gesichter nach einem komplizierten Start: Courtney Alexander (rechts) und die Falcons gewinnen gegen Paderborn.
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Strahlende Gesichter nach einem komplizierten Start: Courtney Alexander (rechts) und die Falcons gewinnen gegen Paderborn.

Sinneswandel im zweiten Viertel

Big Point im direkten Duell: Nürnberg Falcons besiegen Paderborn mit 71:62

In ihrer dritten Saison in der Kia Metropol Arena würden die Falcons ihren Fans endlich gerne neben einem spannenden Herbst und einem spannenden Winter auch wieder einen spannenden Frühling bieten. Nach sechs Niederlagen in Folge ging der Blick von Nürnbergs Zweitliga-Basketballern aber erst einmal nach unten. Nach dem so wichtigen Sieg gegen Karlsruhe in der Vorwoche kam der Begegnung mit Paderborn deshalb enorme Bedeutung zu, da es sich vor der Partie um den punktgleichen Tabellennachbarn und einen Konkurrenten im Abstiegskampf handelte.

Dass die Falcons das mit dem Abstiegskampf möglichst bald abhaken und sich wieder schöneren Zielen widmen dürfen, ist nach dem 71:62 (11:23, 21:17, 23:8, 16:14)-Sieg gegen die Gartenzaun24 Baskets aus Paderborn zumindest nicht unwahrscheinlicher geworden. Am Sonntagnachmittag brauchte es allerdings einen kompletten Sinneswandel im Laufe des Spiels, um das direkte Duell erfolgreich zu bestreiten.

Ferenc Gille kurzfristig verletzt

Stattliche 14 Punkte betrug Nürnbergs Rückstand bereits im ersten Viertel, bevor die Mannschaft von Virgil Matthews die Intensität aufnahm - und vor allem Wege fand, den Ball im Korb unterzubringen. Ohne die verletzten Bastian Doreth, Matthew Meredith und kurzfristig auch ohne Ferenc Gille legten die Falcons im ersten Viertel diverse Korbleger daneben, auch jenseits der Dreierlinie und selbst von der Freiwurflinie ging nicht viel.

Im zweiten Viertel setzten dann Courtney Alexander und Anthony Gaines bald den Ton, immer wieder sprangen sie in die Passwege der Paderborner und kamen so zu leichten Zählern. Der Rückstand schmolz zwischenzeitlich auf fünf Punkte, die Wende glückte aber erst im dritten Spielabschnitt, als die Gastgeber in der Verteidigung kaum noch etwas zuließen und vorne nun sowohl die einfachen als auch die schweren Würfe durch die Reuse flutschten. Im letzten Viertel halfen dann auch 2089 Zuschauerinnen und Zuschauer, den Vorsprung ins Ziel zu retten. glo

Nürnberg: Wolf 18 Punkte, Alexander 10 (10 Rebounds, 4 Steals), Gaines 10, Huntsberry 10, Köpple 7, Schröder 7, Sanders 5, Kaba-Fofana 2, Okafor 2, Feneberg.

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