Kleeblatt-Reporter Michael Fischer schreibt in der Kolumne über alles, was rund um die Spielvereinigung Greuther Fürth passiert.
© Lea Kießling/VNP-Grafik
Kleeblatt-Reporter Michael Fischer schreibt in der Kolumne über alles, was rund um die Spielvereinigung Greuther Fürth passiert.

Kolumne zum Kleeblatt

Laubenweg 60: Nicht ganz bis nach Australien - wie weit man in einer Fürther Saison fährt

Um es vorwegzunehmen: Ja, der Autor dieser Kolumne weiß, dass der Klimawandel das größte Problem der Menschheit ist und man unnötige Fahrten mit dem Auto vermeiden sollte. Zum Training der Kleeblatt-Profis geht es deshalb zwischen März und Oktober eigentlich immer mit dem Fahrrad, in Fürth kann man auch ansonsten sehr viele Strecken mit dem Rad zurücklegen und das Auto stehen lassen.

Der Grund für diese ungewohnte Einleitung: Vor einem Jahr gab es als Reaktion auf die letzte Kolumne der Saison 2023/2024 einige erboste Zuschriften. Damals ging es darum, wieviele Kilometer man in einer Spielzeit als Reporter so zurücklegt, wenn man der Spielvereinigung überall hin folgt. Knapp 15.000 sind es damals gewesen - einmal von Fürth nach Australien. Deshalb gab es von einigen Lesern die dezente Aufforderung, doch bitte zu reflektieren, was man dem Planeten damit antut.

13.000 Kilometer mit der SpVgg Greuther Fürth

Für gute und tiefgründige Arbeit ist es aber auch weiterhin unabdingbar, immer vor Ort zu sein, die Spiele live im Stadion und nicht am TV zu sehen und im Anschluss direkt mit Spielern, Trainer und Verantwortlichen zu sprechen. Immerhin war die Zusammensetzung der zweiten Liga diesmal eine Hilfe auf dem Weg zur Reduktion des sogenannten ökologischen Fußabdrucks. Rostock weg, Kiel weg, St. Pauli weg, dafür Ulm und Regensburg da - es waren deutlich kürzere Strecken.

Nach 36 Spielen, davon 19 in der Fremde, ist Zeit für eine Bilanz: Knapp 13.000 Kilometer waren es in dieser Saison mit dem Kleeblatt, knapp 2000 weniger als vergangene Saison also. Blöderweise sind Ulm und Regensburg gleich wieder aus der zweiten und Kiel aus der ersten Liga abgestiegen. Jetzt aber ist erstmal Sommerpause. Fürs Kleeblatt und auch für diese Kolumne.

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