Bald geht im Nürnberger Stadion kein Kulmbacher mehr über den Tresen, sondern unter anderem „Spaten Hell“.
© Sportfoto Zink / JüRa
3
Bald geht im Nürnberger Stadion kein Kulmbacher mehr über den Tresen, sondern unter anderem „Spaten Hell“.

Anheuser-Busch steigt ein

Jetzt ist´‘s offiziell: Club bestätigt neuen Sponsor – Stadion ohne fränkisches Bier

Schon im April hatte „Bild“ gemeldet, dass die größte Brauereigruppe der Welt beim 1. FC Nürnberg einsteigen soll: Die Rede war von einem Millionen-Deal mit Anheuser-Busch. Eine offizielle Bestätigung gab es da aber noch nicht. Inzwischen ist die Frage jedoch geklärt: Es wird kein fränkisches Bier im Nürnberger Stadion geben.

Der 1. FCN hat den Einstieg des Konzerns mit Sitz in den USA und Belgien inzwischen offiziell bestätigt. Niels Rossow, Vorstand Strategie und Marketing beim 1. FC Nürnberg, freut sich über den „Weltmarktführer an unserer Seite“ und ergänzt: „Die Zusammenarbeit wird uns in jeglicher Hinsicht aufwerten und dem Club eine Basis für wirtschaftliches Wachstum legen.“

Münchner Bier im Nürnberger Stadion

Auch die Biersorten stehen bereits fest, die ab der neuen Zweitliga-Saison ausgeschenkt werden. Erstmals gibt es ein Helles vom Fass aus München als Stadionbier („Spaten Hell“). Mit „Franziskaner“ ist zudem ein Weißbier im Angebot. Beide Sorten gibt es auch alkoholfrei.

Im Laufe der Saison soll es auch einen Stand mit den internationalen Sorten des neuen Sponsors geben, dazu zählen unter anderem auch die Marken Corona und San Miguel. Was es im Nürnberger Stadion aber nicht geben wird, ist fränkisches Bier. Obwohl Franken zu den Regionen mit der weltweit höchsten Brauereidichte zählt.

Die Brauereigruppe Anheuser-Busch InBev besitzt weltweit über 630 Biermarken. Mit ihr gewinnt der Club nun einen „Global Player“ als Sponsor, so wie es FCN-Vorstand Niels Rossow schon lange vorhatte. Aktiv ist Anheuser aktuell auch in den Bundesliga-Stadien von Wolfsburg, Magdeburg und Berlin. Mit neuen Zapfanlagen dürften auch im Max-Morlock-Stadion die Wartezeiten der durstigen Fans bald kürzer werden.

3 Kommentare