Von Nürnberg an die bayerische Spitze der Wirtschaftsjunioren: Was Carolin Hochmuth erreichen will

Nürnberg - Mit Wirtschaftsjunioren als Eltern und einem ersten Konferenzbesuch als Sechsjährige war Carolin Hochmuth eine Zukunft bei dem Verband offenbar in die Wiege gelegt. Jetzt führt die Nürnbergerin die Wirtschaftsjunioren Bayern.

Carolin Hochmuth, bisherige Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren (WJ) Nürnberg, ist zur Landesvorsitzenden der WJ Bayern gewählt worden und repräsentiert
damit nun die rund 4500 Mitglieder des Wirtschaftsverbands im Freistaat.

Wenig überraschend hatte sich die gebürtige Regensburgerin nach ihrem International Business Studium in Nürnberg 2018 den Wirtschaftsjunioren vor Ort angeschlossen. Zunächst organisierte Hochmuth erfolgreich Mitgliederveranstaltungen, bevor sie 2020 in den Vorstand berufen und ein Jahr später als Vorstandsvorsitzende bestimmt wurde. Nun zieht es die 31-jährige Geschäftsführerin der Optipreg AG in die Landespolitik des größten Netzwerks junger Wirtschaft in Deutschland mit rund 220 Mitgliedskreisen.

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Gemäß dem Motto „one year to lead“ tauscht der Verband jedes Jahr seine Führungsmannschaften auf Bundes-, Landes sowie auf Kreisebene aus. Nach einer einjährigen Probezeit als stellvertretende Vorsitzende gelang Hochmuth jetzt der Sprung an die Spitze. Die 31-Jährige setzt sich dafür ein, jungen Menschen den Eintritt in die Arbeitswelt zu ermöglichen. So hat sie unter anderem das Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ organisiert, bei dem jährlich rund 50.000 Schüler der 9. Jahrgangsstufen ihr wirtschaftliches Wissen unter Beweis stellen.

Brücken bauen

„Wir bauen mit unserer Vereinsarbeit die Brücken für junge Menschen zwischen Bildung
und Wirtschaft“, sagt Carolin Hochmuth. Diese Brücken sind auch für die Wirtschaftsjunioren selbst wichtig: Jedes Jahr begleiten Wirtschaftsjunioren beim "Know-How-Transfer" im bayerischen Landtag und im Bundestag politische Vertreter bei ihrer parlamentarischen Arbeit und erarbeiten Strategien, Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

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„Als Landesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Bayern möchte ich der Stimme der jungen Wirtschaft hier in unserem Bundesland noch mehr Gehör geben. Wir
müssen die Chance nutzen, unsere bayerischen Anliegen auch auf Bundesebene
einzubringen“, fasst Hochmuth zusammen. Außerdem liege ihr eine enge Zusammenarbeit der mittelfränkischen Kreise Erlangen, Fürth, Nürnberg und Schwabach am Herzen.

Zu den Wirtschaftsjunioren gehören mehr als 10.000 Unternehmer und Führungskräfte, die mit rund 220 Mitgliedskreisen vor Ort präsent und global vernetzt sind. Nach eigenen Angaben sind die WJ das größte Netzwerk junger Wirtschaft in Deutschland. Mit rund 150 Mitgliedern zählen die Wirtschaftsjunioren Nürnberg zu den größten Kreisen im Landesverband Bayern.

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