Transport System Bögl aus Neumarkt: Magnetbahn stellt Geschwindigkeitsrekord auf

Neumarkt - Einen neuen Geschwindigkeitsrekord für seine Magnetbahn meldet das Unternehmen Max Bögl aus dem Landkreis Neumarkt. Dieser sei in China aufgestellt worden. Wie schnell es zuging und warum die Teststrecke in Sengenthal dafür nicht in Frage kam.

Das Transport System Bögl (TSB) hat auf Demonstrationsstrecke im chinesischen Chengdu einen neuen Geschwindigkeitsrekord für Magnetbahnen im niedrigen und mittleren Geschwindigkeitsbereich erzielt. Darüber informiert das Unternehmen Max Bögl in einer Pressemitteilung.

Am Abend des Samstags, 20. April gelang es demnach dem TSB-Betriebsteam von Max Bögl zusammen mit dem chinesischen Partnerunternehmen Sichuan Development Maglev Technology (SDMT), die Magnetbahn auf 181 Kilometer pro Stunde zu beschleunigen. Zuvor hätten vorbereiteten Testfahrten mit geringeren Geschwindigkeiten und Anpassungen an dem 36 Meter langen 3-Sektionen-Fahrzeug stattgefunden.

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Damit sei die eigene Bestmarke aus 2021 von 169 Kilometern pro Stunde übertroffen. Die Rede ist von einem neuen Weltrekord - im Bereich der langsamen und mittelschnellen Magnetbahnen. "Die Messungen wurden vor Ort von einem unabhängigen Gutachter durchgeführt und zeigen die kontinuierliche Weiterentwicklung der Technologie durch Max Bögl", so die Mitteilung.

Transport System Bögl: Teststrecken in Sengenthal und Chengdu

Weiter heißt es, dass das TSB in Chengdu seit 2021 Test- und Demonstrationsfahrten in Vorbereitung auf erste Anwendungsstrecken als ÖPNV-Ergänzung in chinesischen Metropolen durchführt.

Um das Fahrzeug auch mit höheren Geschwindigkeiten zu erproben, sei ein TSB-Betriebsteam von Max Bögl zur Unterstützung des chinesischen Partners vor Ort. Auf der 3,5 km langen Teststrecke im chinesischen Chengdu könne das TSB deutlich schneller fahren als auf der kürzeren Teststrecke in Sengenthal im Landkreis Neumarkt.

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In Sengenthal war kürzlich eine Delegation des Nürnberger Stadtrates zu Gast, denn dort ist eine Magnetbahn als Shuttle zwischen Uni, Messe und Südklinikum von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ins Gespräch gebracht worden. Eine Machbarkeitsstudie soll nun klären, ob das TSB oder doch die für die Strecke eigentlich vorgesehene Straßenbahn geeigneter ist.

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