
Kam 2022 nach Fürth
Co-Trainer Stefan Kleineheismann verlässt das Kleeblatt und wechselt zur TSG Hoffenheim
Im Januar waren sie alle noch sehr stolz. Auf ihrer Homepage vermeldete die Spielvereinigung, dass Co-Trainer Stefan Kleineheismann den „Pro-Lizenz-Lehrgang“ bestanden hat. In der kurzen Mitteilung durfte der gebürtige Fürther davon schwärmen, dass die Ausbildung zum „Fußballlehrer“ eine „enorm wertvolle Erfahrung“ gewesen sei und er sich dadurch „als Trainer und Mensch nochmal weiterentwickelt“ habe.
Den „Wissens- und Erfahrungsschatz aus dem Lehrgang“ wollte er danach „weiter ins Trainerteam beim Kleeblatt einbringen“, ließ der 37-Jährige ausrichten. Das wird er aber nur noch bis zum Saisonende tun. Denn nach drei gemeinsamen Jahren verlässt Kleineheismann seinen Ausbildungsverein wieder und übernimmt als Cheftrainer die U19 der TSG Hoffenheim.
Stefan Kleineheismann kam 2022 zurück zur SpVgg Greuther Fürth
„Die Spielvereinigung ist definitiv ein besonderer Verein für mich und deshalb ist mir die Entscheidung auch nicht leichtgefallen“, sagt der Assistent. „Dennoch ist es mein Ziel, selbst eine Mannschaft zu übernehmen, ein Trainerteam zu führen und der Schritt bei der TSG ist für mich daher im Sommer der genau richtige.“
Geholfen haben dürfte dabei auch die Verbindung zu Frank Kramer. Bei Arminia Bielefeld war Kleineheismann vor seiner Rückkehr nach Fürth 2022 Co-Trainer Kramers, der heute als „Direktor Sport“ beim Bundesligisten arbeitet. Jetzt hat er seinen ehemaligen Weggefährten wieder zu sich geholt. „Wir kennen uns noch sehr gut aus unserer gemeinsamen Bielefelder Zeit“, so Kramer. „Außerdem war Stefan in der U19 und U23 in Fürth mein Spieler, so dass ich mir sicher bin, dass das fachlich wie menschlich passt.“
Zuvor hatte Kramer schon weitere Menschen aus Fürth nach Hoffenheim gelotst. Trainer-Talent Tobias Schilk trainiert mittlerweile die U16 der TSG, Kramers Sohn Emil, der siebenmal in der U16-Nationalmannschaft gespielt hat, trägt seit dieser Saison ebenfalls das blau-weiße Trikot. Jetzt folgt Kleineheismann, der einst beim Halleschen FC mit Schilk zusammengespielt hat, den beiden in den Hoffenheimer Nachwuchs.
Zum Abschluss gibt es warme Worte. „Stefan hat in seiner Zeit bei uns großartige Arbeit geleistet und wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz“, sagt Sportdirektor Stephan Fürstner. „Er hat mit dem erfolgreichen Abschluss der Fußballlehrer-Lizenz den Grundstein gelegt, um nun die nächsten Schritte in seiner Trainerkarriere zu gehen. Dafür drücken wir ihm die Daumen und werden sie aufmerksam verfolgen.“
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