Kolumne zur SpVgg Greuther Fürth: Warum Felix Klaus auch für den Reporter ein Gewinn ist

Felix Klaus ist kein gewöhnlicher Profifußballer. Natürlich hat er in seiner Karriere schon sehr viel Geld verdient, weshalb er mit einem sündhaft teuren Porsche zum Training kommt. Menschlich aber ist der 32-Jährige immer noch ein ganz normaler Typ geblieben, mit dem man einfach gut über Fußball sprechen kann. Ein Profi, der sich nicht von Phrase zu Phrase hangelt und das Von-Spiel-zu-Spiel-Denken als Antwort auf alles nutzt.

Das macht ihn zu einem angenehmen Gesprächspartner. Vor seiner Rückkehr nach Fürth war Klaus sogar mal im bekannten Podcast „Copa TS“ zu Gast, wo er sehr offen über den Profifußball sprach und auch seine Liebe zum Kleeblatt nicht verheimlichen wollte. Ein paar Monate später kehrte Felix Klaus nach Hause zurück und überzeugte direkt bei seinem ersten Einsatz. Sowohl als Fußballer als auch beim Interview.

Wann spielt die SpVgg Greuther Fürth zuletzt zu Null?

Danach schien die Geschichte fast schon zu kitschig zu werden. In den ersten Spielen bereitete Klaus fünf Tore vor, weshalb er nach dem 2:1 in Düsseldorf offen erzählte, dass ihn mancher Kollege schon „Assist-König“ nennt. Blöderweise ist seither kein Assist mehr dazugekommen, auch auf sein erstes Tor fürs Kleeblatt wartet der Rückkehrer noch immer. Deshalb muss Klaus jetzt neuerdings regelmäßig Niederlagen erklären.

„Der Wahnsinn“ sei es, dass sie in Karlsruhe schon wieder ein spätes Gegentor kassiert haben. Zu Null spielt das Kleeblatt quasi nie. Die Frage, wann ihnen das zum letzten Mal gelungen ist, überforderte den so redegewandten Klaus, auch dem Reporter fiel es auf Anhieb nicht ein. „Es ist traurig, dass wir das nicht wissen“, befand Klaus. Aufklärung: Im Februar beim 3:0 gegen Braunschweig. War aber auch das einzige Mal in der Rückrunde.

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