Nicht auf Gras parken! Waldbrandgefahr in Franken auf höchster Stufe

Nürnberg - Im Landkreis Fürth standen am Wochenende 1000 Quadratmeter Acker in Flammen, bei Roth verursachte ein Holzstapel am Waldrand einen Flächenbrand. Jetzt ist die Waldbrandgefahr nochmal gestiegen. Und zwar auf die höchstmögliche Stufe.

Wegen der sommerlichen Hitze und der ausgetrockneten Böden besteht in der Region aktuell höchste Waldbrandgefahr. In den vergangenen Tagen haben unter anderem in den Landkreisen Fürth und Roth Ackerflächen und Holzstapel am Waldrand gebrannt. Feuerwehren und herbeieilende Landwirte verhinderten gemeinsam Schlimmeres.

Roth

Feuer am Waldrand

Hubschrauber im Einsatz: Holzstapel verursacht Flächenbrand im Landkreis Roth

Von gw/sde 16.7.2022, 17:32 Uhr

Seit Dienstag weist nun der fünfstufige Gefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes für weite Teile Bayerns die höchste Stufe aus, teilte das Forstministerium mit. Am Mittwoch soll die besonders gefährdete Region im Freistaat sogar noch größer sein und fast ganz Franken umfassen. Nur das nördliche Oberfranken hat mit Stufe 4 ein leicht geringeres Waldbrandrisiko.

Ministerin Michaela Kaniber (CSU) appelliert deshalb an Waldbesuchende, besonders vorsichtig zu sein. "Die aktuelle Hitzewelle und die Trockenheit sorgen dafür, dass die Waldböden mit vertrockneten, leicht entzündlichen Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt sind. Schon eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe reicht aus, um einen folgenschweren Waldbrand auszulösen."

Auch das Parken auf trockenem Gras könne wegen der heißen Fahrzeug-Katalysatoren gefährlich werden.

Fürth

Feuer breitete sich rasch aus

1000 Quadratmeter Acker im Kreis Fürth in Flammen - Landwirte helfen bei Löscharbeiten

Von jm 16.7.2022, 14:20 Uhr

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