Handball-Bundesliga

Der HCE und sein Streben nach Kontinuität

Peter Schulze-Zachau

Sportredaktion

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10.11.2021, 15:47 Uhr
Johannes Sellin fordert es ein und kann am Donnerstag als Co-Kapitän auch vorangehen. Es braucht eine gute Leistung, wie gegen die Topmannschaften. Auch wenn es gegen den Vorletzten geht.

© Sportfoto Zink / Oliver Gold, Sportfoto Zink / OGo Johannes Sellin fordert es ein und kann am Donnerstag als Co-Kapitän auch vorangehen. Es braucht eine gute Leistung, wie gegen die Topmannschaften. Auch wenn es gegen den Vorletzten geht.

Mit den Länderspielpausen ist das immer so eine Sache. Drei Nationalspieler fehlten dem HC Erlangen zuletzt in der Vorbereitung auf Bundesliga-Spieltag zehn, was dieser natürlich hinderlich sein kann: Petter Overby war für Norwegen aktiv, Hampus Olsson für Schweden und Sebastian Firnhaber für Deutschland. Immerhin zwei sind jedoch mit kleinen Erfolgserlebnissen nach Franken zurückgekehrt, einzig die Norweger verloren beide Test-Länderspiele gegen die Topteams Dänemark und Frankreich.

Das Trio hatte also jede Menge Abwechslung in den vergangenen Tagen, während sich die restliche Mannschaft von Trainer Michael Haaß gedanklich mit der knappen 27:28-Niederlage beim Bundesliga-Spitzenreiter beschäftigte. "Natürlich war die Niederlage in Magdeburg sehr ärgerlich, aber wir haben trotzdem eine gute Leistung gezeigt und haben die vielen positiven Dinge mit in die Trainingswoche genommen", sagt Rechtsaußen Johannes Sellin. Und schiebt den Knackpunkt hinterher: "Jetzt gilt es für uns, die zuletzt gezeigte Leistung kontinuierlich abzurufen, damit wir uns in dieser Woche auch mit Punkten belohnen können."

Das mit der Kontinuität ist dem HCE zuletzt nämlich eher mäßig gelungen, gegen Lemgo und Hannover gab es verdiente Heimniederlagen, gegen Magdeburg und Flensburg hingegen mitreißende Auftritte. Kreisläufer Firnhaber schlägt in die gleiche Kerbe wie Sellin: "Ich hatte gehofft, dass ich das diese Saison nicht wieder sagen muss, aber wir müssen unsere Leistungen konstanter zeigen."

Die nächste Chance dazu bekommen die Erlanger am Donnerstagabend (19.05 Uhr/Sky) bei der HBW Balingen-Weilstetten. Gegen den Tabellenvorletzten, trainiert vom ehemaligen Rimparer Jens Bürkle, zählen für Sellin, Firnhaber und Kollegen nur zwei Punkte. Vor allem auch, weil es am Sonntag (16 Uhr/ Sky) zuhause gegen den bisher so starken HSV Handball (Platz vier) weitergeht. 69 Stunden, in denen der HCE viel gewinnen kann. Vor allem den Glauben an sich selbst.

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