Ratsmitglieder diskutieren

Baiersdorf: Wie geht es bei der Grundschule weiter mit dem Digitalpakt?

28.10.2021, 12:01 Uhr
Die Schule in Baiersdorf will unter anderem zwei Großbildschirme plus leistungsstarke Laptops dazu, sechs Dokumentenkameras sowie 52 Tablets samt erforderlicher Software. Insgesamt würden sich die Kosten für die Neugeräte auf 48.804 Euro belaufen (Symbolbild).

© Daniel Ingold via www.imago-images.de Die Schule in Baiersdorf will unter anderem zwei Großbildschirme plus leistungsstarke Laptops dazu, sechs Dokumentenkameras sowie 52 Tablets samt erforderlicher Software. Insgesamt würden sich die Kosten für die Neugeräte auf 48.804 Euro belaufen (Symbolbild).

Die Grundschule Baiersdorf hält weitere Anschaffungen für das digitale Klassenzimmer über das Förderprogramm „Digitalpakt 2019 - 2024“ für dringend notwendig. Damit befasste sich der Hauptverwaltungs- und Finanzausschuss in Baiersdorf.

Die Schule will unter anderem zwei Großbildschirme plus leistungsstarke Laptops dazu, sechs Dokumentenkameras sowie 52 Tablets samt erforderlicher Software. Insgesamt würden sich die Kosten für die Neugeräte auf 48.804 Euro belaufen.

Nach Ansicht der Stadtverwaltung sind die Anschaffungen dem allgemeinen Budget der Grundschule zuzurechnen. Die Grundschule erhält pro Jahr und Klasse je 1000 Euro für Ankäufe. Anfang 2021 verfügte die Schule noch über 114.000 Euro. Davon wurden bisher bereits 102.000 Euro investiert. Daher vermag die Grundschule die anstehenden Ausgaben nicht mehr aus dem eigenen Budget zu finanzieren, da sie nur noch 12.000 Euro zur Verfügung hat.

Es besteht Klärungsbedarf

Die Ratsmitglieder nahmen zur Kenntnis, dass ein Teil der Ausgaben durch die Corona-Pandemie bedingt war, wie etwa die Luftreinigungsgeräte, die zirka 54.000 Euro verschlangen. Sie stimmten auch der Verwaltung zu, dass für die Zukunft Klärungsbedarf besteht, welche Investitionen die Grundschule aus ihrem allgemeinen Budget bezahlen muss.

Trotzdem waren die Ausschussmitglieder in der Mehrheit nicht bereit, noch in diesem Jahr Geld für die Anschaffungen bereitzustellen. „Müssen die Schüler Tablets haben?“, zweifelte Jürgen Maiß (FW) am Sinn dieser Geräte. „Das muss nicht heuer sein, das reicht auch 2022“, plädierte Philipp Glaser (Junge Liste). Sophie Ries (SPD) ergänzte, dass die Schule ja noch 12.000 Euro habe, um ihr vorrangig erscheinende Investitionen zu tätigen.