Die Reihe „5nach5“ in Höchstadt greift die Sorgen der Menschen auf

Höchstadt - Momentan wird die Welt von zahlreichen Krisen beherrscht. Die Reihe „5nach5“ beim Höchstadter Weihnachtsmarkt steht daher unter dem Motto "Was macht mir Hoffnung?"

Schon zur Gewohnheit geworden sind die besinnlichen Minuten an jedem Tag des Höchstadter Weihnachtsmarktes um „5nach5“ (ab 17.05 Uhr) in der Stadtpfarrkirche St. Georg. In diesem Jahr stellte Stadtpfarrer Kilian Kemmer die Reihe unter die Fragestellung: Was macht mir Hoffnung? Das Pastoralteam wollte damit ganz bewusst auf die vielfachen Sorgen, Fragen und Ängste von vielen Menschen reagieren, die momentan mit vielen Herausforderungen und Fragestellungen nicht mehr zurechtkommen. Unter ganz verschiedenen Aspekten thematisieren die Referenten aus verschiedenen Lebenserfahrungen, woraus sie Hoffnung schöpfen.

Am Samstag, 9. Dezember, eröffnet der Höchstadter Kreisheimatpfleger Georg Römer die „5nach5“- Reihe. Seit fünf Monaten betreut er seine Frau im Krankenhaus. Sein neunjähriger Enkel übernimmt die musikalische Begleitung. Am Sonntag wird der Gottesdienst um 17 Uhr an der Lourdesgrotte zum Thema „Hoffnung“ gefeiert. Am Montag nimmt der Schulleiter des Gymnasiums, Alois Selder, die Sorgen der Schüler und der Lehrer in den Blick, um auf Hoffnungsschimmer hinzuweisen. Greift für die Arbeit in den Pfarrgemeinden Hoffnungslosigkeit um sich? Dieser Frage widmet sich am Dienstag die örtliche Pfarrgemeinderatsvorsitzende Karola dos Reis Goncalves.

Schulchor tritt auf

Der Zukunft der Kirchen und deren Beitrag für eine hoffnungsvolle Zukunft widmet sich am Mittwoch der evangelische Pfarrer der Christuskirche, Klaus Eyselein. Florian Kager, Musiklehrer am Gymnasium Höchstadt, zeigt am Donnerstag die Bedeutung der Musik auf und wird von seinem Kollegen Georg Schlee mit dem Schulchor des Gymnasiums musikalisch begleitet. Am Freitag eröffnet um 17 Uhr Bürgermeister Gerald Brehm mit der Chorgemeinschaft Liederkranz den Höchstadter Krippenweg. Dabei wird der Student der FAU Erlangen, Janosz Hübschmann, über die Hoffnung sprechen, die er nach dem frühen Tod seines Vaters schöpfen konnte. Am Samstag spricht Elke Frey. Die Höchstadter Lehrerin verlor plötzlich den Ehemann und musste ihr Leben meistern lernen.

Mit einem Vespergottesdienst am Abend des 3. Advent ab 18 Uhr findet die diesjährige „5nach5“-Reihe ihren Abschluss. Dazu erwartet die St. Georgspfarrei den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, der das Thema aus politischer und staatlicher Sicht beleuchten wird. Eine detaillierte Übersicht liegt in der Stadtpfarrkirche zum Mitnehmen aus. Musikalisch umrahmen die besinnlichen Gedanken weitere unterschiedliche Gruppen: Die Veeharfengruppe des Heimatvereins tritt ebenso auf wie der Spielmannszug und die Stadtkapelle sowie Mitglieder des Organistenteams.

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