In Franken derzeit auf dem 4. Platz

Erlangen mit neuem Rekordwert bei den Übernachtungszahlen

12.2.2024, 12:48 Uhr
Lange Zeit wurde moniert, dass sich Erlangen mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie hier dem Schlossgarten unter Wert verkauft. Nun greifen zum Glück die verschiedenen Initiativen.

© Daniel Böhm/Erlangen Tourismus und City-Management, NN Lange Zeit wurde moniert, dass sich Erlangen mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie hier dem Schlossgarten unter Wert verkauft. Nun greifen zum Glück die verschiedenen Initiativen.

Das zweite Jahr in Folge erreicht Erlangen im Bereich der Übernachtungs- und Ankunftszahlen laut einer Mitteilung des Erlanger Tourismus und Marketing Vereins neue Rekorde. Laut Bayerischem Landesamt für Statistik hat Erlangen in 2023 mehr Gäste beherbergt als jemals zuvor. Erstmals wurde bei der Anzahl an Übernachtungen die Marke von 600.000 überschritten. Mit 641.479 Übernachtungen in 2023 hat Erlangen nach dem Rekordjahr 2022 nochmal einen weiteren Höchstwert erzielt.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Anzahl an Übernachtungen um 9,8 Prozent. So verhielt es sich auch bei den Ankünften. Hier lag die Anzahl in 2023 bei 299.602, was einen Anstieg von 10,0 Prozent bedeutet. Bereits im November 2023 war der Rekord des Vorjahres übertroffen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag wie im Jahr zuvor bei 2,1 Nächten. Der Anteil an Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland betrug 2023 über ein Drittel (35,3 Prozent), was einem Zuwachs von 22,4 Prozent entspricht. "Ein besonderer Dank gilt unseren gesamten Leistungsträgern, von den Hotels über Gastronomie, Stadtführern, unseren Kultureinrichtungen und allen Verantwortlichen sowie den vielen Dienstleistern in unserer Stadt. Das haben wir alle zusammen erreicht", so Christian Frank, Geschäftsführer des Erlanger Tourismus und Marketing Vereins.

"Mit unserem in 2023 gemeinsam erarbeiteten Tourismus-Konzept wollen wir die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen und hoffen weiterhin auf den Zuspruch aus der Politik und Wirtschaft", so Frank weiter. "Dank der erfolgreichen Zahlen gewährleistet der Tourismus für Erlangen weiterhin die Förderung der Wirtschaftskreisläufe, schafft ortsgebundene Arbeitsplätze, stärkt lokale Strukturen der Kultur, generiert Steuereinnahmen, sorgt für Investitionen und unterstützt die Gastronomie." Im Vergleich zu den anderen fränkischen Städten lagen in der Statistik bezüglich der Gästeübernachtungen nur Nürnberg (3.547.061), Würzburg (956.294) und Bamberg (807.294) vor Erlangen. Rothenburg o.d. Tauber (532.300), Bayreuth (512.526) und Fürth (304.564) reihten sich dahinter ein.

0 Kommentare