Gastronomen liefern selbst

Neuer Anbieter für Essensbestellungen: Uber Eats startet in Erlangen

Nina Dworschak

Erlanger Nachrichten/ Nordbayerische Nachrichten

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12.12.2022, 07:00 Uhr
Ab Montag auch in Erlangen: Uber Eats.

© Ulrich Perrey Ab Montag auch in Erlangen: Uber Eats.

Eigentlich ist das amerikanische Unternehmen "Uber" weltweit vor allem als Fahrdienstleister bekannt. Seit 2014 fungiert das Unternehmen mit dem Tochterkonzern "Uber Eats" auch als Plattform für Essensbestellungen. In Deutschland ist der Dienst bereits in fast 60 Städten verfügbar, ab diesen Montag, 12. Dezember, auch in Erlangen.

30 Gastronominnen und Gastronomen sind zum Start in Erlangen auf der Plattform vertreten, wie etwa die Pizzeria "Goldener Hecht" in der Glockenstraße, das Sushi-Restaurant "CoCo Sushi" in der Nürnberger Straße und das vietnamesische Lokal "Saigon 3" in der Grazer Straße. "Wir haben bereits gesehen, dass es ein großes Interesse in Erlangen gibt", erzählt ein Sprecher des Konzerns am Telefon. Bereits 6500 Bestellversuche habe es auf der Plattform im vergangenen Jahr gegeben.

Restaurants liefern selbst

Zunächst bietet "Uber Eats" den Erlanger Gastronominnen und Gastronomen allerdings nur eine Plattform, auf der Kunden Bestellungen aufgegeben können. Ausliefern müssen sie das Essen selbst. "Wir wollen allerdings versuchen, mit lokalen Partnern auch eine Lieferlogistik aufzustellen", erklärt der Unternehmenssprecher. Einen konkreten Termin zum Start des Projekts kann der Sprecher allerdings noch nicht nennen.

In 11.000 Städten und 45 Ländern weltweit ist "Uber Eats" aktiv. Das Unternehmen wirbt damit, dass die Lieferzeit zwischen Bestellung und Auslieferung im Durchschnitt bei 30 Minuten liegt. "Das soll auch in Erlangen möglichst schnell erreicht werden", so der Sprecher. Doch das liegt in der Hand der Erlanger Gastronomen, schließlich übernehmen sie die Auslieferung selbst. Die Preise, zu der sie ihre Produkte auf der Uber-Eats-Plattform anbieten, legen sie selbst fest. Pro Bestellung müssen sie allerdings eine Servicegebühr von 13 Prozent des Verkaufspreises an das Unternehmen für die Bereitstellung der Plattform zahlen.

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