Freizeit Veranstaltungen

4 Jahre nach dem Attentat in Hanau: Gedenkveranstaltung in Nürnberg am 19. Februar 

"SayTheirNames"

Er hat überlebt, aber seinen Bruder verloren: Gedenkveranstaltungen in Hanau und auch in Nürnberg

Von Erika Balzer

Erika Balzer

Volontärin

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15.2.2024, 12:12 Uhr
Nicht nur in Hanau soll es am vierten Jahrestag des Anschlags wieder Veranstaltungen am und rund um den 19. Februar geben, sondern auch in Nürnberg.

© Boris Roessler/dpa Nicht nur in Hanau soll es am vierten Jahrestag des Anschlags wieder Veranstaltungen am und rund um den 19. Februar geben, sondern auch in Nürnberg.

Nürnberg/Hanau - Am 19. Februar 2020 hat ein Rassist neun junge Menschen ermordet. Die Initiative "19. Februar Hanau" ruft zu bundesweiten Gedenkdemonstrationen auf und lädt nach Hanau. Auch in Nürnberg soll erinnert werden.

Überlebende, Hinterbliebene und Unterstützer laden bundesweit zur großen Gedenk-Veranstaltung am 17. Februar nach Hanau ein. Die Großveranstaltung soll an die neun Menschen erinnern, die am 19. Februar 2020 unschuldig Opfer des rassistischen Attentats wurden, und ein starkes Zeichen gegen Rassismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus setzen.

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Wer von Nürnberg aus nach Hanau fahren möchte, kann sich der Initiative "Migrantifa" Nürnberg anschließen: Um 9.30 Uhr trifft sich die Gruppe in der Osthalle am Hauptbahnhof und fährt mit dem RE nach Hanau.

Veranstaltung in Nürnberg am Plärrer

Unter dem Slogan "#Hanauistüberall" ruft die "Initiative 19. Februar Hanau" auch in anderen deutschen Städten zu Gedenkveranstaltungen auf. Auch in Nürnberg soll demonstriert und erinnert werden: Am 19.Februar um 18.30 Uhr am Plärrer/Ecke Gostenhofer Hauptstraße.

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Das Motto "SayTheirNames" ("Sagt ihre Namen") soll verhindern, dass die Opfer des Attentats vergessen werden: Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov.

„Angesichts der Wahlerfolge der in weiten Teilen als gesichert rechtsextrem geltenden AfD in Hessen und Bayern, der aktuellen Recherchen von Correctiv und der drohenden Wahlerfolge der AfD in Brandenburg, Sachsen und Thüringen ist eine breite Bewegung der Solidarität in der Migrationsgesellschaft notwendiger denn je", heißt es von Said Etris Hashemi in einer Pressemitteilung der "Initiative 19. Februar". Er hat das Attentat zwar überlebt, aber seinen Bruder dabei verloren.

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