Die neue Intendantin freut sich auf Fürth: "Eine Entscheidung für die Kunst"

FÜRTH - In dieser Woche sickerte durch, was am Montag offiziell verkündet wird: Das Stadttheater Fürth bekommt eine Intendantin. Silvia Stolz geht Ende 2023 an Bord. Nun hat die Kulturmanagerin selbst publik gemacht, dass ihr Weg in die Kleeblattstadt führt.

Jetzt kam auch die Bestätigung aus Stade: Silvia Stolz wird das Kultur- und Tagungszentrum Stadeum der Hansestadt verlassen und im November 2023, wie von den FN gemeldet, neue Intendantin des Stadttheaters Fürth.

In einer Presseinformation erklärt die 41-jährige Kulturmanagerin ihre Beweggründe, dem Stadeum im September nächsten Jahres Adieu zu sagen. Das Fürther Haus sei ausgestattet mit eigenem Ensemble und Werkstätten, es biete neben Gastspielen – das Kerngeschäft im Stadeum – auch Ko- und Eigenproduktionen.

"Das ist dann auch das, was mich sehr gelockt hat. Dieses Modell erlaubt es mir, wieder mehr künstlerisch zu arbeiten und meine Kompetenzen voll einzubringen. Es ist letztlich eine Entscheidung für die Kunst, und daher freue ich mich sehr. Außerdem gehört das Stadttheater Fürth zu den schönsten Theatern des Landes", so Stolz.

Seit 2018 in Stade

Die Geschicke des Stadeums lenkte die aus Dillingen an der Donau stammende Stolz seit Dezember 2018, zuvor leitete sie zwei Jahre lang die Abteilung Kommunikation am Landestheater Schwaben in Memmingen, dessen Dramaturgin sie zugleich war.

Am Montag stellen OB Thomas Jung und Kulturreferent Benedikt Döhla die neue Stadttheater-Intendantin vor, die sich gegen 35 Bewerberinnen und Bewerber durchgesetzt hatte. Stolz folgt auf Werner Müller, der Ende nächsten Jahres in den Ruhestand gehen wird und dem Haus seit 1990 vorstand.

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