Einweihung
„Ein Juwel“: Neue Sportanlage im Fürther Süden sorgt für Begeisterung
8.6.2024, 15:00 Uhr
Die neue Freianlage in der Fürther Südstadt bietet ein umfangreiches Angebot für den Schul- und Vereinssport. Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Hans-Böckler-Schule (HBS) waren sich bei einem Termin anlässlich der Eröffnung einig, wie es in einer Pressemitteilung aus dem Rathaus heißt: Die neue Freisportanlage in unmittelbarer Nähe zur Schule sei einfach nur "cool". Die multifunktionale Sportstätte lasse, so der unter anderem für den Bereich Sport zuständige Bürgermeister Markus Braun, "keine Wünsche offen".
Kunstrasenplatz ist das Herzstück der Anlage im Fürther Süden
Das Grünflächenamt der Stadt Fürth habe in knapp anderthalb Jahren aus dem einstigen Baseball-Areal der US-Armee an der Ecke Fronmüllerstraße/Magazinstraße "ein echtes Juwel der Fürther Sportlandschaft" geschaffen. Die Jungen und Mädchen der HBS konnten es denn auch kaum erwarten, bis die neue Anlage freigegeben wurde, verrät Sportlehrer Michael Mirschberger.
Und so kickten die Jugendlichen unmittelbar nach der Öffnung bereits mit Feuereifer auf dem Kunstrasenplatz, der mit seinen Ausmaßen von 90 mal 60 Metern das Herzstück der ambitionierten Sportanlage bildet. Diese verfügt zudem über eine 130 Meter lange Kurzstreckenbahn mit sechs Bahnen, ein Beachvolleyballfeld sowie einen kleineren Allwetterplatz. Kugelstoßen, Basketball, Tennis, Hoch- und Weitsprung sowie Handball sind aufgrund der multifunktionalen Ausrichtung auf dem Gelände ebenfalls möglich.
In einer mehr und mehr digitalisierten Welt sei es wichtig, dass die Kinder in Bewegung bleiben, freut sich Falk Kampmann über das neue und vielfältige Sportangebot. Sport fördere darüber hinaus das Miteinander, so der stellvertretende Schulleiter der "Böckler".
Die Sportanlage soll in erster Linie dem unmittelbar angeschlossenen Bildungscampus (HBS, Fachakademie für Sozialpädagogik, Grundschule John-F.-Kennedy-Straße), aber auch dem Vereinssport zur Verfügung stehen. In diesem Bereich herrsche ebenso großer Bedarf wie bei den Bildungsstätten. Eine Flutlichtanlage ermöglicht den Betrieb bis 22 Uhr.
Die Fürther Sportanlage ließ sich die Stadt 1,55 Millionen Euro kosten
Mit rund 1,55 Millionen Euro schlägt die Maßnahme laut Stadt zu Buche. Für Baureferentin Christine Lippert ist das "gut investiertes Geld", diene es doch der sportlichen Betätigung von Kindern und Jugendlichen. Zudem habe der Freistaat das Projekt mit rund 580 000 Euro gefördert. Die Entscheidung für den zunächst teureren Kunstrasen anstatt Naturrasen werde sich nicht zuletzt wegen der intensiveren Nutzungszeit bald amortisieren, glaubt Lippert.
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