Drei Einrichtungen am Start

Für mehr Bildungsgerechtigkeit: Fürther Schulen sind bei einem neuen Förderprogramm dabei

13.5.2024, 13:00 Uhr
Mehr Chancengleichheit soll es an den Schulen geben - auch in Fürth.

© Marijan Murat/dpa Mehr Chancengleichheit soll es an den Schulen geben - auch in Fürth.

Um die Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu erhöhen, so das erklärte Ziel, läuft zum Schuljahr 2024/25 das bundesweite Startchancen-Programm (SCP) an. Unter den ersten 100 Einrichtungen, die in Bayern bedacht werden, sind auch drei Fürther Schulen, die damit von Beginn an dabei sind - sehr zur Freude von Oberbürgermeister Thomas Jung, Bürgermeister und Schulreferent Markus Braun sowie den betroffenen Schulleitungen.

Neben den Grundschulen in der Rosenstraße (Innenstadt) und in der Frauenstraße geht auch die Mittelschule Schwabacher Straße (beide Südstadt) bereits zum neuen Schuljahr an den Start. Damit profitieren die betroffenen Häuser künftig von besonderen Förderungen bei notwendigen baulichen Investitionen, bei den Mitteln für die Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie beim Einsatz von zusätzlichem Fachpersonal für sogenannte multiprofessionelle Teams, wie es in einer Presseerklärung aus dem Fürther Rathaus heißt.

Braun: "Mehr Bildung und Teilhabe für allen Kinder"

"Endlich greift ein Förderprogramm mit erheblichem Finanzvolumen die unterschiedlichen Bedingungen der einzelnen Schulsprengel gezielt auf und versucht, durch zusätzliche Ressourcen in Infrastruktur, Ausstattung und Personal mehr Bildungs-und Chancengerechtigkeit zu schaffen", sagt Markus Braun. Auch der langfristige Ansatz mit einer Laufzeit von zehn Jahren biete die Chance, endlich den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg erfolgreich zu anzugehen "und damit allen Kindern mehr Bildung und Teilhabe zu ermöglichen".

Das neue Programm ergänze "das besondere Engagement der Stadt Fürth im Rahmen dieses Schulbaujahrzehnts" und sorge für "zusätzliche Schubkraft bei der Modernisierung und Verbesserung der schulischen Rahmenbedingungen".

Man gehe fest davon aus, dass auch bei den rund 480 weiteren Schulen im ganzen Land ab dem Schuljahr 2025/26 erneut die Kleeblattstadt mit von der Partie ist, so der Bürgermeister und Schulreferent.

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