Workshops, Diskussionen, Musik

"Fürth im Übermorgen": Vier Tage Zukunftsfestival im Fürther Stadtpark

Claudia Ziob

Lokalredaktion Fürth

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6.7.2022, 14:00 Uhr
Für Schülerinnen und Schüler gibt es wieder Workshops in der Zeltstadt. 2018 sahen sie sich zum Beispiel das Shiftphone näher an, ein fair produziertes Smartphone.

© Hans-Joachim Winckler, NN Für Schülerinnen und Schüler gibt es wieder Workshops in der Zeltstadt. 2018 sahen sie sich zum Beispiel das Shiftphone näher an, ein fair produziertes Smartphone.

Gleich zwei Festivals können die Fürtherinnen und Fürther in den kommenden Tagen erleben: Das eine, das größere von beiden – das Fürth Festival – kennt man schon lange, es bringt ab Freitag Musik in die Stadt. Einen Tag früher, am Donnerstag, 7. Juli, legt im Fürther Stadtpark, auf der Liegewiese unterhalb des Babylon-Biergartens, ein ganz junges, anders konzipiertes Festival los: „Fürth im Übermorgen“.

Das Zukunfts- und Nachhaltigkeitsfestival lädt bis Sonntagabend, 10. Juli, dazu ein, bei Workshops, Aktionen und Vorträgen zu lernen und Visionen zu entwickeln, das Fürth von morgen und übermorgen zu gestalten und beim Bühnenprogramm zu chillen. Veranstaltet wird es von der Stadt Fürth zusammen mit vielen Partnerorganisationen, für Menschen aller Altersgruppen.

Am Donnerstag und Freitag laufen auf dem Festivalgelände – wie schon bei der Premiere im Jahr 2018 – wieder Workshops für Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klassen. Die Schulen konnten sich dafür anmelden. Zwölf Angebote stehen zur Auswahl, vom Escape-Spiel rund um den Klimawandel bis zum Foto-Projekt mit Bildern von Fürth im Vorgestern und Fürth im Übermorgen.

An den vier Veranstaltungstagen ist zudem ein facettenreiches Programm für alle Interessierten geboten. Dazu gehören beispielsweise eine Modenschau und ein Kleidertausch, eine Diskussionsrunde über die Klimaschutzbemühungen in Fürth, die vom Jugendprojekt echt Fürth organisierte Podiumsdiskussion „Lass ma’s halt“ über das Engagement von Aktivisten und Resignation, ein Nachhaltigkeits-Poetry-Slam oder ein Talk mit dem OB. Am Samstag bringt sich auch der Verein Soziokultur Fürth ein – er ging hervor aus der Aktion Protestgarten – und lässt das Protestgarten-Gefühl wieder aufleben, zum Beispiel mit der „Boca-Bar“. Die jungen Leute kümmern sich um das Programm auf der Hauptbühne, unter anderem mit DJ-Beginner-Workshops und Konzerten von AzudemSK (Hip-Hop/Berlin), Elena Rud (Soft Grunge/München), QueenWho (Rap/Bremen) und Dives (Garagenpop/Wien).

Sie wollen damit auch das Fürth Festival bereichern – die Stadtparkbühne zählt heuer offiziell dazu. Nachdem im Park mit Blick auf die Anwohner um 22 Uhr Schluss sein muss, geht’s danach zur After-Show-Party in der Nürnberger Desi.

Das komplette Programm: https://fuerth-im-uebermorgen.de/

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