Gartenhäuser brannten

Großer Feuerwehreinsatz im Fürther Westen: Ausbreitung des Brandes befürchtet

Alexandra Voigt

Redaktion Fürth

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7.4.2024, 09:07 Uhr
Von den Gartenhäusern im Fürther Westen blieben weitgehend nur verkohlte Reste übrig.

© David Oßwald, NNZ Von den Gartenhäusern im Fürther Westen blieben weitgehend nur verkohlte Reste übrig.

Die Sirenen waren Samstagnacht im ganzen Fürther Westen zu hören: In der Kleingartenanlage zwischen Kepler- und Würzburger Straße war ein Feuer in einem Gartenhaus ausgebrochen. Bei der Leitstelle in Nürnberg befürchtete man, dass womöglich jemand in der Laube eingeschlafen und durch den Brand in Gefahr sein könnte. Das erwies sich zum Glück als unbegründet: Es befanden sich keine Menschen vor Ort.

Dennoch war höchste Eile bei den Löscharbeiten geboten, um ein Übergreifen des Brandes auf die angrenzende Wohnbebauung zu verhindern, wie die Feuerwehr auf FN-Anfrage sagte. Zur Sicherheit mussten die Bewohnerinnen und Bewohner für einige Zeit ihr Haus verlassen.

Aufregung in der Kleingartenkolonie

Durch schnelle Löschmaßnahmen der Einsatzkräfte sei eine Ausbreitung des Feuers verhindert worden, innerhalb der Kleingartenkolonie habe man die Flammen rasch zurückdrängen können. Laut Polizei standen "drei Gartenhäuser in Vollbrand". Insgesamt waren rund 50 Kräfte der Fürther Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Fürth, Unterfarrnbach und Poppenreuth mit Löschfahrzeugen und Drehleiter angerückt.

Was genau den Brand ausgelöst hat, ist noch unklar. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf mehrere zehntausend Euro geschätzt. Das zuständige Fachkommissariat der Fürther Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Klärung der Brandursache aufgenommen.

Durch das große Aufgebot konnten danach gleich noch zwei weitere Einsätze rasch „abgearbeitet“ werden. So hatte ein Mülleimer in der Südstadt gebrannt. Außerdem musste eine Wohnung geöffnet werden – das kommt immer dann vor, wenn eine hilflose Person vermutet wird.


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