Rettungshubschrauber im Einsatz

Neue Details zum schweren Unfall auf der B8: Zehn Menschen zum Teil schwer verletzt

10.6.2024, 11:55 Uhr
Am Sonntag, 9. Juni, hatte sich auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zehn Personen trugen dabei zum Teil schwere Verletzungen davon.

© ToMa Am Sonntag, 9. Juni, hatte sich auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zehn Personen trugen dabei zum Teil schwere Verletzungen davon.

In die verhängnisvolle Unfallserie auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn (Landkreis Fürth) wurden insgesamt fünf Fahrzeuge verwickelt, zehn Personen trugen teils schwere Verletzungen davon. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen hatte der Fahrer eines Audi die Kollision verursacht, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr gekommen war.

Gegen 17.30 Uhr war der Audi-Fahrer auf der B8 von Neustadt in Richtung Langenzenn unterwegs und etwa 150 Meter vor der Zenntalbrücke auf die andere Fahrspur geraten. Ein entgegenkommender Fahrer eines Renault Clio wich nach rechts in den Grünstreifen aus, wobei lediglich der Außenspiegel durch den Audi beschädigt wurde.

Ein dem Renault folgender Skodafahrer versuchte dem entgegenkommenden Audi nach links auszuweichen und touchierte diesen mit der kompletten rechten Fahrzeugseite. Durch den Kontakt schleuderte der Skoda weiter nach links in den Gegenverkehr und kollidierte mit einer entgegenkommenden Motorradfahrerin und einem weiteren Pkw (Renault Twingo).

Der Audi fuhr im weiteren Verlauf nach links in den dortigen Grünstreifen und überschlug sich. Die insgesamt vier Insassen des Audi verletzten sich durch den Unfall leicht, zwei Insassen des Corsa (insgesamt drei Personen) zogen sich ebenfalls leichte Verletzungen zu. Des Weiteren verletzten sich drei Personen aus dem Skoda leicht, die Fahrerin des Motorrads erlitt schwere Verletzungen in Form von Frakturen. Die Fahrerin des Twingo zog sich Prellungen zu.

Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Es entstand ein geschätzter Gesamtschaden von rund 40.000 Euro.

Die Freiwilligen Feuerwehren Langenzenn, Laubendorf und Bräuersdorf sowie das BRK mit insgesamt acht Fahrzeugen beteiligten sich an den Rettungs- und Aufräumarbeiten an der Unfallstelle, zudem war ein Rettungshubschrauber im Einsatz. Die Erstversorgung der Verletzten, zusammen mit einer privat hinzugekommenen Ärztin, hatte eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Oberasbach übernommen, die zufällig an der Unfallstelle vorbeigekommen war. Außerdem übernahmen die Feuerwehrleute das Ablöschen des Twingo, der kurz nach dem Unfallgeschehen zu brennen angefangen hatte.

Beamte der Verkehrspolizei Fürth nahmen den Unfall vor Ort auf. Die B8 war hier in beide Fahrtrichtungen für längere Zeit voll gesperrt.


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