Wohnraum gemietet

Landratsamt Fürth bringt Geflüchtete in Veitsbronn unter

27.3.2024, 17:14 Uhr
Nach Veitsbronn - hier das Rathaus - kommen Geflüchtete.

© Wolfgang Händel Nach Veitsbronn - hier das Rathaus - kommen Geflüchtete.

In der Pressemitteilung des Landratsamts ist von einer Wohnung „rund zehn Personen" die Rede, die hier Ende April/Anfang Mai einziehen sollen. Die Bewohner hätten eine klare Integrationsperspektive, schreibt die Pressestelle weiter, da sie bereits vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) einen Aufenthaltstitel zuerkannt bekommen haben. In anderen Orten im Landkreis, etwa in Stein, Langenzenn oder Cadolzburg, sind ebenfalls geflüchtete Menschen untergebracht. Zuletzt hatte die Behörde die Anmietung einer Einzimmer- und einer Zweizimmerwohnung für maximal acht Personen im Ritterhaus in Wilhermsdorf von der Marktgemeinde gemeldet.

Ansprechpartner für alle

Als niederschwelliger Ansprechpartner für die Bewohnerinnen und Bewohner und die Anlieger in Veitsbronn stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unterkunftsverwaltung im Landratsamt zur Verfügung. Flankiert wird die Betreuung von zwei hauptamtlichen Integrationslotsen in der Zirndorfer Behörde, die ehrenamtliche Helfer vor Ort unterstützen sowie einer professionellen Flüchtlings- und Integrationsberatung durch die Caritas, die im Auftrag des Landkreises Anfang 2024 startete.

Weil weiter anhaltend geflüchtete Menschen in die Anker-Einrichtung in Zirndorf strömen, müssen alle Landkreise und kreisfreien Städte ihre Kapazitäten für deren Unterbringung auch künftig ausbauen. Die Verteilung übernimmt dabei die Regierung von Mittelfranken.
Die Anmietung besorgt das staatliche Landratsamt, die Kosten trägt der Freistaat Bayern. Höchste Priorität, schreibt das Landratsamt, habe für den Landkreis Fürth nach wie vor, „eine Belegung von Sporthallen für die Unterbringung Geflüchteter zu vermeiden“.