Wunderschön und mit Zedernholz getäfelt

Baumer lauscht: So toll ist der neue modernste Konzertsaal Berlins

Harald Baumer

Berlin-Korrespondent der NN

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20.4.2023, 08:00 Uhr
Er gilt als einer der schönsten Konzertsäle Europas: der Pierre-Boulez-Saal.

© Harald Baumer Er gilt als einer der schönsten Konzertsäle Europas: der Pierre-Boulez-Saal.

Erst vor wenigen Wochen hat der Dirigent Daniel Barenboim seinen Abschied als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper bekanntgegeben. Doch es gibt manches von ihm, was in der deutschen Hauptstadt lange über seine Zeit hinaus bleiben wird. Vor allem der Pierre-Boulez-Saal.

Manche halten den relativ neuen Konzertsaal (2017 eingeweiht) für einen der schönsten seiner Art in Europa. Er ist von ovaler Form, mit hellem Zedernholz verkleidet, und bietet fast 700 Menschen Platz. Die Akustik ist von jedem Platz aus hervorragend. Daniel Barenboim war der wesentliche Motor für diesen Neubau. Man kann ruhig sagen: Ohne sein stetes Drängen und ohne seinen starken Einfluss würde es den Saal nicht geben.

Meistens wird klassische Musik geboten, aber nicht immer. Es gab auch schon ein Konzert mit der Band "Einstürzende Neubauten" und viele Jazzabende. So nahe wie im Boulez-Saal ist man als Zuschauer den Künstlerinnen und Künstlern nur selten. Auch das ein großer Vorteil gegenüber der weit bekannteren Berliner Philharmonie.

Wie komme ich hin:
Pierre-Boulez-Saal, Französische Straße 33D, 10117 Berlin, Der Saal liegt nahe der Staatsoper und ist vom Bahnhof Friedrichstraße aus in 13 Minuten zu Fuß zu erreichen. Nähere Infos: www.boulezsaal.de

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