Neue Grenzwerte

Das Nürnberger Trinkwasser hat eine hohe Qualität

21.3.2024, 15:22 Uhr
Gute Nachrichten zum Tag des Wassers: Die Trinkwasserqualität in Nürnberg ist hoch.

© N-Ergie, NNZ Gute Nachrichten zum Tag des Wassers: Die Trinkwasserqualität in Nürnberg ist hoch.

Der Internationale Tag des Wassers am 22. März steht in diesem Jahr unter dem Motto „Water for Peace - Wasser für den Frieden“. Somit wollen die Vereinten Nationen den Blick darauf wenden, dass Wasser das Potenzial hat, sowohl Frieden zu schaffen, als auch Konflikte auszulösen. Ist Wasser knapp oder verschmutzt, gibt es keinen freien Zugang zu Wasser - dann können Spannungen zwischen den Menschen zunehmen. Die UN hat das Ziel, bis 2030 sauberes Wasser für alle Menschen zu gewährleisten. Der Weltwassertag wurde 1992 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen, um die Bedeutung der Ressource Wasser als Schlüsselfaktor für die Gesundheit der Menschen deutlich zu machen.

In Nürnberg hat das Trinkwasser laut Energieversorger N-Ergie eine hohe Qualität. Es ist uneingeschränkt zum Verzehr geeignet, auch für die Zubereitung von Säuglingsnahrung kann es bedenkenlos verwendet werden. Damit das auch so bleibt, investiert die N-Ergie in die Versorgungs-Infrastruktur, wirtschaftet nachhaltig und setzt auf strenge Kontrollen. Täglich nehmen die Mitarbeiter Proben an Messstellen im Wassereinzugsgebiet, aus Brunnen, Quellen, Wasserwerken, Fernleitungen, Hochbehältern und dem Verteilungsnetz. Diese werden im eigenen Labor analysiert.

Strenge Kontrollen

Nicht nur in Nürnberg, sondern deutschlandweit zählt Trinkwasser zu den am strengsten kontrollierten Lebensmitteln. Um die Qualität des Trinkwassers langfristig zu gewährleisten werden relevante Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung geregelt. Im Juni 2023 ist eine neue Verordnung in Kraft getreten. Unter anderem wurden einige Grenzwerte verschärft und neue Qualitätsparameter eingeführt.

Der wichtigste neue Untersuchungsparameter ist die Parametergruppe PFAS, kurz für Per- und Polyfluorierte Alkylsubstanzen. PFAS sind langlebige Substanzen, die in vielen Alltagsprodukten Verwendung finden und deren Rückstände demzufolge in der Umwelt vielfach nachzuweisen sind. Weitere Neuerungen betreffen Bisphenol A, das häufig als Komponente in Klebstoffen, Lacken oder Epoxidharzen verwendet wird. Hier gilt seit Januar 2024 ein Grenzwert.

Bereits seit 2009 untersucht die N-Ergie freiwillig die zur Trinkwasserversorgung herangezogenen Grundwässer auf PFAS. Anfang des Jahres hat der Wasserversorger seine Untersuchungen auf das Trinkwasser im ganzen Netzgebiet ausgeweitet. Insgesamt konnten vereinzelt Spuren von lediglich fünf der 20 relevanten PFAS-Substanzen nachgewiesen werden. Alle Werte liegen jedoch weit unter den künftigen Grenzwerten.

Auch für alle anderen neuen Grenzwerte gilt: Die N-Ergie ist gut aufgestellt. Bisphenol A etwa konnte an keiner Entnahmestelle nachgewiesen werden.

Verwandte Themen


Keine Kommentare