Streik der Lokführer: GDL-Chef Claus Weselsky kommt nach Nürnberg

Nürnberg - Der XXL-Streik der Lokführergewerkschaft GDL läuft auf Hochtouren und lähmt den Schienenverkehr in der Region. Um den Forderungen Nachdruck zu verleihen, wird es auch in Nürnberg eine Protestkundgebung mit GDL-Chef Claus Weselsky geben.

Zu Tarifkonflikten gehören auch Kundgebungen der Gewerkschaft. So wird GDL-Chef Claus Weselsky während des laufenden Streiks der Lokführer in mehreren Städten auftreten und den Forderungen der Gewerkschaft öffentlich Nachdruck verleihen. Am Donnerstag, 25. Januar 2024, wird er ab 15 Uhr auf dem Nelson-Mandela-Platz erwartet.

Nürnberg

Nürnberger Hauptbahnhof

Reisende von Bahnstreik genervt: "Wenn ich mein Gehalt sehe, weiß ich nicht, warum andere klagen"

Von Christiane Krodel 24.1.2024, 08:35 Uhr

"Mit Scheinangeboten versucht die Deutsche Bahn AG, die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hinzuhalten und in der Öffentlichkeit zu diskreditieren. Die letzte Posse: Die Tarifverträge, die die GDL in jüngster Zeit mit 18 Eisenbahnverkehrsunternehmen für knapp 10 000 Eisenbahnerinnen und Eisenbahner abgeschlossen hat, nannte der Staatskonzern einen 'PR-Gag'“, teilt dazu die GDL schriftlich mit.

"Fortgesetzte Verweigerungshaltung"

In Reaktion auf "den Hochmut und die fortgesetzte Verweigerungshaltung des Arbeitgebers" fände deshalb auch in Nürnberg eine Protestkundgebung der GDL statt. Es liege am Arbeitgeber, wie sehr die Reisenden der DB in den kommenden Tagen eingeschränkt werden müssten, so die Gewerkschaft.

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