Feuer aus dem Motorraum

LNG-Gas sorgt für Sperrung der A6 in Franken: Sattelzugfahrer löscht zuvor Feuer selbst

Stefan Blank

Region/Bayern

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18.1.2024, 15:20 Uhr
Aus dem Tank einer Sattelzugmaschine (Symbolbild) strömte auf der A6 LNG-Gas.

© FUNKE Foto Services Aus dem Tank einer Sattelzugmaschine (Symbolbild) strömte auf der A6 LNG-Gas.

Aus dem Tank eines Sattelzuges ist am Mittwoch aufgrund eines technischen Defektes sogenanntes LNG-Gas, also Flüssigerdgas, entwichen. Die Folge: Die Autobahn 6 in Mittelfranken wurde zeitweise komplett gesperrt, wie die Verkehrspolizei Ansbach mitteilt.

Gegen 12.20 Uhr wurde die Polizei wegen des Gasaustritts informiert, der betroffene Sattelzug stand zu diesem Zeitpunkt auf dem rechten Fahrstreifen der A6 in Fahrtrichtung Osten. Bemerkt, dass etwas nicht stimmt, hatte der 35 Jahre alte Fahrer, als er Feuer aus dem Motorraum entdeckte.

Fahrer löscht die Flammen

Doch der Mann griff sofort selbst ein und erstickte die Flammen selbständig. Die alarmierten Feuerwehrkräfte aus Ansbach, Lichtenau und Petersaurach stellten schließlich fest, dass aus dem Tank der Sattelzugmaschine das LNG-Gas herausströmte. Als Grund nennt die Polizei einen technischen Defekt. Da zuerst Messungen der Feuerwehren klären mussten, ob Explosionsgefahr besteht, musste die A6 kurzzeitig komplett dicht gemacht werden.

Doch kurz darauf war klar: Es bestand keine Gefahr für Verkehrsteilnehmer. Deshalb gaben die Einsatzkräfte den linken Fahrstreifen wieder frei. "Das Gas wurde kontrolliert abgelassen. Die Sattelzugmaschine wurde anschließend abgeschleppt", teilt die Polizei mit.


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