Zwei Schwerverletzte nach Verkehrsunfall auf der B25 bei Dinkelsbühl - Strecke drei Stunden gesperrt

Jana Röckelein

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27.2.2024, 20:40 Uhr
Auf der B25 in Richtung Schopfloch ereignete sich am Dienstagabend ein schwerer Verkehrsunfall.

© vifogra Auf der B25 in Richtung Schopfloch ereignete sich am Dienstagabend ein schwerer Verkehrsunfall.

Auch wenn die Spurenlage laut Bericht der Polizei Dinkelsbühl auf einen gewissen Unfallhergang schließen lässt, bleiben nach diesem schweren Unfall einige Fragen offen. Wie der Dinkelsbühler Polizeichef Stefan Schuster erklärt, laufen die Ermittlungen zur Unfallursache weiter.

Doch was war passiert? Es war kurz nach 17.30 Uhr, als am Dienstag ein Mercedes auf der Bundesstraße 25 bei Lehengütingen immer weiter auf die Gegenfahrbahn geriet. Warum ist noch unklar. Nach bisherigem Ermittlungsstand der Polizei "sowie der Auswertung der Spurenlage", wie Schuster mitteilt, war eine 51 Jahre alte Mercedesfahrerin Richtung Dinkelsbühl unterwegs.

Frontalzusammenstoß konnte nicht verhindert werden

Als die Frau mit ihrem Mercedes schon fast auf der Gegenfahrbahn war, kam ihr ein 73-Jähriger am Steuer eines VW entgegen. Der Mann erkannte nach Angaben der Polizei die Situation, wollte nach links ausweichen.

Doch es half nichts, die Fahrzeuge krachten ziemlich frontal ineinander. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mercedes von der Fahrbahn geschleudert, blieb auf dem Dach liegend im Straßengraben liegen. Der VW blieb zwar auf der Fahrbahn stehen, der 73-Jährige wurde in seinem ziemlich demolierten Wagen aber eingeklemmt. Laut Polizei musste die Feuerwehr ihn "mit schwerem Gerät befreien".

Ersthelfer waren sofort zur Stelle

Laut der Nachrichtenagentur "vifogra" waren glücklicherweise fundierte Ersthelfer sofort zur Stelle, darunter ein Notfallsanitäter. Sie leisteten unverzüglich Erste Hilfe. Die beiden Schwerverletzten wurden nach dem Eintreffen der Rettungswagen notärztlich versorgt. Ein Rettungshubschrauber und ein Krankenwagen brachten den 73-Jährigen und die 51-Jährige in Kliniken. "Lebensgefahr bestand nicht", teilt die Polizei mit.

Der Gesamtsachschaden wird auf 60.000 Euro geschätzt. Die B25 musste für etwa drei Stunden komplett gesperrt werden, Feuerwehren leiteten den Verkehr um. Neben der Dinkelsbühler Feuerwehr waren auch Kräfte aus Schopfloch und Lehengütingen mit insgesamt 50 Wehrleuten vor Ort.


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