Idyllische Lage

Burgbernheimer Freibad: Saisonstart im Mai mit höheren Preisen

Katrin Müller

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28.2.2022, 15:09 Uhr
Neben dem Freibädern in Bad Windsheim und Uffenheim ist auch die Burgbernheimer Einrichtung (unser Bild) Teil des Drei-Bäder-Badens in den Sommerferien.

© Roman Mollwitz, NN Neben dem Freibädern in Bad Windsheim und Uffenheim ist auch die Burgbernheimer Einrichtung (unser Bild) Teil des Drei-Bäder-Badens in den Sommerferien.

Die Eintrittspreise für das Freibad werden ab der kommenden Saison angehoben. Das hat der Burgbernheimer Stadtrat einstimmig beschlossen.

Dass das Freibad nie kostendeckend betrieben werden könne, das sei allen bewusst, erklärte Bürgermeister Matthias Schwarz, dennoch wolle man alles daran setzen es zu halten, denn: „Ein Freibad in kurzer Entfernung ist einfach super“ und sei von daher ein großes Plus für eine Gemeinde.

Verschiebung wegen Corona

In „normalen Jahren“ müsse die Stadt zwischen 100.000 und 120.000 Euro „drauflegen“. Eine Anhebung sei bereits vor zwei Jahren angedacht gewesen, aufgrund der Corona-Pandemie habe man sich dann entschieden, diese noch hinauszuzögern. Jetzt sei es aber an der Zeit, auch weil Burgbernheim mit den günstigsten Eintrittspreis im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim verlange.

Gemeinsam mit Freibadchef Stefan Keller habe man die Gebührensatzung überarbeitet und bei der Anhebung auch nicht übertrieben, sagte Schwarz. Erwachsene, die bisher 2,50 Euro für den Eintritt bezahlt haben, kommen künftig für drei Euro ins Bad, Kinder und Jugendliche sowie Studenten zahlen statt bisher 1,50 Euro nun zwei Euro.

„Zuckerl“ für Familien

Die Zehnerkarte für Erwachsene kostet ab der im Mai startenden Saison 25 statt bislang 22 Euro, die für Kinder wird von zwölf auf 15 Euro angehoben. Für die Saisonkarte zahlen Familien nun 95 Euro (zuvor 80 Euro), Erwachsene 60 Euro (50 Euro) und Kinder 30 Euro (25 Euro). Ein „besonderes Zuckerl“, wie Schwarz es bezeichnete, wird die neue Einzelfamilienkarte, für die Familien sieben Euro für den Tageseintritt zahlen.

Bereits „spontan zugesagt“, die Stadträte nur noch darüber informiert, hat Schwarz ein Angebot von Bad Windsheims Bürgermeister Jürgen Heckel, heuer in den Sommerferien wieder am Drei-Bäder-Baden teilzunehmen.

Andere Bäder nutzen

In diesem begrenzten Zeitraum dürfen Saisonkarteninhaber in den Freibädern Burgbernheim, Bad Windsheim und Uffenheim das kühle Nass genießen, egal in welchem Bad sie ihr Ticket gelöst haben.

2019 sei diese Aktion super angenommen worden, erklärte Schwarz, die Burgbernheimer seien die fleißigsten „Fremdbader“ gewesen. Da das Angebot auf einen überschaubaren Zeitraum begrenzt sei, sieht Schwarz nicht die Gefahr, dass viele ihre Saisonkarte im günstigsten Freibad kaufen und das Angebot so ausnutzen.

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