Positive Resonanz

„Aischtalstörche“ des Gymnasiums Höchstadt präsentieren ihre Technik-Projekte im Deutschen Museum

Klaus Strienz

29.9.2022, 09:50 Uhr
Höchstadter Gymnasiasten waren wieder im Deutschen Museum München, in der Flugwerft Schleißheim, aktiv.

© Klaus Strienz, NN Höchstadter Gymnasiasten waren wieder im Deutschen Museum München, in der Flugwerft Schleißheim, aktiv.

Der Flugplatz Schleißheim feierte seinen 110. Geburtstag und die erweiterte Flugwerft ihren 30. Die Flugwerft wurde 1992 als Außenstelle des Deutschen Museums mit der politischen Unterstützung des begeisterten Privatpiloten und Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß eröffnet. Eine sinnvolle Investition, da seither rund 3,5 Millionen Besucher gezählt wurden. Prof. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums, erinnerte in seiner Geburtstagsrede an die Entstehungsgeschichte und den Erfolg.

Die Höchstadter Gymnasiasten (Spitzname „Aischtalstörche“), die im Wahlfach „Technisches ExperiMINTieren“ Grundlagen aus dem Biologie-, Physik- und Informatikunterricht anwenden, präsentierten ihre Modell-Projekte in der historischen Flugwerfthalle, darunter die inzwischen berühmten Wasser-Luftdruck-Raketen. Es machte den Höchstadtern viel Freude, jugendlichen Besuchern die Kombination von Biologie und Technik - Bionik - zu demonstrieren.

Von Lehrern gefördert

Prof Heckl erinnerte sich an seine Schülerzeit im Neumarkter Willibald Gluck-Gymnasium, wo er auch von Lehrern gefördert wurde. Heckl zeigte sich auch von den ausgestellten Höchstadter Makeathon-Projekten, die in Kooperation mit der Deutschen Internationalen Schule Washington entwickelt wurden, sehr beeindruckt. Die Wasser-Luftdruck-Raketen verwende er ebenso, um Jugendlichen Naturgesetze zu demonstrieren.

Die "Aischtalstörche" aus Höchstadt.

Die "Aischtalstörche" aus Höchstadt. © Klaus Strienz, NN

Die Resonanz der Höchstadter Schülerinnen und Schüler war recht positiv. Erstmalig nahmen auch zwei Mädchen teil. Natalia hat viel Spannendes und teilweise auch Lustiges erlebt. Besonders schön fand sie, dass alle sich gegenseitig geholfen haben. Franziska fand die Atmosphäre auch sehr angenehm und würde jederzeit wieder mitmachen.

Die Leitung und Verantwortung für die Exkursion von Franken nach Oberbayern hatten die Gymnasiallehrer Achim Engelhardt und Tobias Kanzler inne. Sie betonten das großartige Verhalten der Schüler, die kooperative Einstellung des Deutschen Museums, allen voran mit dem Verantwortlichen der Flugwerft Holger Franz, die Unterstützung des LVB sowie der Stadt Höchstadt. Der Besuch der "Aischtalstörche" im nächsten Jahr ist schon wieder fest eingeplant.

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