Lebenshilfe ERH trauert um Hille Gosejacob-Rolf

HERZOGENAURACH - In ihrer Amtszeit als Geschäftsführerin wurden viele Projekte vorangetrieben, und auch danach blieb sie der Sozialorganisation verbunden. Hille Gosejacob-Rolf wurde 80 Jahre alt und bleibt Vorbild als Streiterin für mehr Selbstbesitmmung von Menschen mit Behinderung.

Die ehemalige Geschäftsführerin der Lebenshilfe Erlangen-Höchstadt, Hille Gosejacob-Rolf, ist im Alter von 80 Jahren verstorben.
Im Jahr 1977 begann Hille Gosejacob-Rolf als pädagogische Leitung bei der Lebenshilfe in Herzogenaurach, wurde schon bald Geschäftsführerin und behielt diesen Posten über 25 Jahre bis 2007 inne.

Meilensteine

Gemeinsam mit dem damaligen Vorsitzenden Franz Krug konnte Hille Gosejacob-Rolf viele Projekte in die Tat umsetzen, heißt es in einer Mitteilung der Lebenshilfe. Neue Einrichtungen wie die Schulvorbereitenden Einrichtungen, die Frühförderung, die Wohnstätte Würzburger Straße sowie die Heilpädagogische Tagesstätte entstanden. Ein besonderer Meilenstein war der Neubau der Aurach-Werkstatt. Auch Krugs Nachfolger, dem Aufsichtsratsvorsitzendem Ulrich Wustmann, stand Hille Gosejacob-Rolf lange Zeit als Geschäftsführerin zur Seite.

Stets verbunden mit der Lebenshilfe

„Wir waren eine eingeschworene Gemeinschaft, haben viel mit den Menschen mit Behinderung erlebt und viel Zeit zusammen verbracht“, sagte Hille Gosejacob-Rolf einmal. Auch nach ihrer Zeit als Geschäftsführerin blieb sie der Lebenshilfe stets verbunden.

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Vereins im Jahr 2017 blickte sie optimistisch in die Zukunft: „Ich bin der Meinung, dass heute für die Menschen mit Behinderung immer noch vieles besser wird. Die Selbstbestimmung ist ein großes Thema, die Menschen dürfen jetzt mehr mitbestimmen und selbst entscheiden.

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