Aus Unachtsamkeit

Auto kracht in Weilersbach gegen Wasserdurchlass und wird hoch katapultiert - Fahrer schwer verletzt

Katja Kiesel

Redakteurin

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29.4.2024, 14:39 Uhr
Durch den Zusammenstoß mit einem Wasserdurchlass ist der vordere Teil des Autos stark eingedrückt.

© Feuerwehr Weilersbach Durch den Zusammenstoß mit einem Wasserdurchlass ist der vordere Teil des Autos stark eingedrückt.

Von Forchheim in Richtung Ebermannstadt war am Sonntagnachmittag, 28. April, ein 83-jähriger Mann in seinem Renault unterwegs. Aus Unachtsamkeit, so heißt es in der Pressemeldung der Ebermannstadter Polizeiinspektion, ist der Mann mit seinem Wagen von der Straße abgekommen.

40 Meter weit fuhr er im Straßengraben weiter, bis er mit einem Wasserdurchlass, einem Betonrohr im Straßengraben, zusammenstieß. "Die sind sehr massiv und dadurch, dass sie noch mit Erde beschwert sind, ruckt sich da nichts", sagt ein Sprecher der Polizei im Gespräch mit der Redaktion.

Durch den Aufprall wurde das Fahrzeug nach oben katapultiert, flog gegen den Zaun und Betonpfosten eines an der B470 angrenzenden Grundstücks und landete dort an einem Baum. Das Auto ist vorne stark eingedrückt. Der Fahrer des Wagen wurde schwer verletzt und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Feuerwehr Weilersbach sichert die Unfallstelle

Neben Polizei und Rettungsdienst waren auch 23 Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen der Weilersbacher Freiwilligen Feuerwehr vor Ort. Sie waren mit dem Stichwort "THL 1, Verkehrslenkung" alarmiert worden. THL steht dabei, wie Feuerwehrkommandant Michael Henkel erklärt, für "Technische Hilfeleistung". "Mit der Zahl Eins wird ausgedrückt, dass es sich um einen kleineren Umfang handelt, Drei bedeutet zum Beispiel, dass eine Person eingeklemmt ist."

Der Fahrer des Wagens wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht.

Der Fahrer des Wagens wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. © Feuerwehr Weilersbach

Die Feuerwehr übernahm die Verkehrslenkung an der Unfallstelle. Wegen des schönen Wetters sei viel Verkehr gewesen, so Henkel. Ebenso stellte die Wehr den Brandschutz sicher: "Man muss immer noch damit rechnen, wenn die Batterie angeklemmt ist, dass es noch zu einem Brand kommen kann." Im Laufe des Einsatzes wurde die Batterie dann abgeklemmt.

Nach rund zwei Stunden war der Einsatz beendet. Das Fahrzeug ist von einem Abschleppdienst geborgen worden, es entstand ein Sachschaden von rund 6000 Euro.


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