Hier war es rutschig

Wintereinbruch in der Fränkischen Schweiz: Diese Einsätze hatten Polizei und Feuerwehren

Katja Kiesel

Redakteurin

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30.11.2023, 12:32 Uhr
Der Schnee sorgt für rutschige Straßen im Landkreis Forchheim - hier an der Kreuzung aus Hartenreuth Richtung Wichsenstein bei der Einmündung Heide.

© Uwe Wuttke, NN Der Schnee sorgt für rutschige Straßen im Landkreis Forchheim - hier an der Kreuzung aus Hartenreuth Richtung Wichsenstein bei der Einmündung Heide.

Für die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr bedeuten die winterlichen Wetterverhältnisse oft besonders viel zu tun. Der erste Schnee in diesem Jahr sorgte aber bislang nicht für ein verstärktes Einsatzaufkommen im Landkreis Forchheim.

"Im Bereich der Polizeiinspektion Forchheim ist gar nichts passiert, was tatsächlich aufs Wetter zurückzuführen wäre - keine Unfälle oder Ähnliches", heißt es seitens der Polizeiinspektion in Forchheim.

In der Fränkischen kam es zu Verkehrsunfällen

Etwas anders sieht es in Ebermannstadt aus: "Wir hatten etwas mehr zu tun", weiß Georg Götz. Insgesamt habe es drei Verkehrsunfälle gegeben, die auf die winterlichen Straßenbedingungen zurückzuführen waren. "Manche sind von der Straße abgedriftet und abgerutscht und schließlich gegen Zäune oder Straßenschilder gefahren."

So erging es beispielsweise einem 21-jährigen Autofahrer in Egloffstein: Er war gegen 22 Uhr am Montagabend, 27. November, auf der Kreisstraße aus Thuisbrunn kommend unterwegs. Weil er seine Geschwindigkeit nicht an die winterlichen Straßenverhältnisse angepasst hatte, kam er in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und rutschte geradeaus weiter in ein Zaungatter. Dabei wurde die Fahrzeugfront seines BMWs massiv beschädigt. Insgesamt beläuft sich der Sachschaden von Fahrzeug und Gatter auf etwa 3500 Euro.

Alle Unfälle seien aber glücklicherweise glimpflich ausgegangen und hätten Blechschäden 'nur' im unteren vierstelligen Bereich verursacht. "Die örtlichen Verkehrsteilnehmer kennen die hügeligen Landschaften und kurvigen Straßen, sind entsprechend vorbereitet und fahren meist vorsichtig", weiß Götz. "Manch einer überschätzt aber seine Fähigkeiten und dann kommt es zu Rutschpartien." Das Fahrzeug wintertauglich machen, mit Winterreifen, die ein ausreichend tiefes Profil haben, sei jetzt natürlich essentiell. "Und vor allem zu Beginn des Winters lieber mal etwas vorsichtiger und langsamer in die Kurve fahren."

Für die Feuerwehr ist es bislang ruhig geblieben

Neben den Verkehrsunfällen haben manche Bäume oder Äste unter dem Schnee nachgegeben und seien auf die Straße gestürzt. Auch das aber nur vereinzelt, wie Kreisbrandrat Christian Sailer bestätigt. Anderweitige wetterbedingte Einsätze habe es für die Feuerwehren nicht gegeben. "Bei uns im Landkreis ist es bislang doch relativ ruhig geblieben."


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