Bei der Generalversammlung

Brandschutzwoche, Schlauchverlegung, Wasserstellen: 1300 Einsatzstunden bei der Hüssinger Feuerwehr

Friedrich Völklein

Freier Mitarbeiter

24.1.2024, 15:00 Uhr
Vorstand Heinz Kipfmüller (vorne links), Kommandant Matthias Kröppel (hinten rechts) und Stellvertreter Stefan Walter mit den Gehrten und Neumitgliedern bei der Generalversammlung der Hüssinger Feuerwehr. 

© Friedrich Völklein, NN Vorstand Heinz Kipfmüller (vorne links), Kommandant Matthias Kröppel (hinten rechts) und Stellvertreter Stefan Walter mit den Gehrten und Neumitgliedern bei der Generalversammlung der Hüssinger Feuerwehr. 

Die Feuerwehr hatte im vergangenen Jahr zwar keinen Ernstfall, aber trotzdem viel zu tun. Bei 69 Terminen wurden circa 1300 Einsatzstunden geleistet, so Kommandant Matthias Kröppel in der diesjährigen Generalversammlung.

Nach dem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Wittlinger begrüßte Vorstand Heinz Kipfmüller die über fünfzig Anwesenden. Kommandant Matthias Kröppel stellte in seinem Jahresbericht die Tätigkeiten des vergangenen Jahres vor: Eine Herausforderung war die Großübung zur Brandschutzwoche mit sechs Feuerwehren aus den umliegenden Orten sowie eine über einen Kilometer lange Schlauchverlegung von drei Wasserstellen.

Internet im Feuerwehrauto

Weitere Punkte waren Verkehrsabsicherung, Digitalfunkausbildung, Maschinisten-Lehrgänge, Leistungsprüfung, Winterschulung, Bewegungsfahrten sowie TÜV und Kundendienst des Feuerwehrautos. Dieses wurde auch mit einem Tablet mit Internetzugang ausgestattet.

Auch für die Dorfgemeinschaft habe sich die Wehr engagiert. So organisierte sie das Dorffest mit, stellte eine Fahrradtour auf die Beine und wegen des fehlenden Rummels bei der Kirchweih half sie auch bei den Spielen für die Kinder mit, sagte Kommandant Kröppel. Bei der neu errichteten Kneippanlage der Gemeinde wurde zudem die Zuleitung von den Feuerwehrleuten frei gespült.

Teilweise 30 Jahre Engagement

Neu zur Wehr kamen Julian Wüst bei den aktiven und Arnold Ruck bei den passiven Mitgliedern. Geehrt für 30 Jahre Feuerwehrdienst wurde Bernd Christ und Ralf Meyerhuber. Zehn Jahre dabei sind Andreas Meyer und Lukas Reichardt.

Für 2024 werden wieder Truppführer- und Truppmann-Ausbildungen durchgeführt, die 80 Stunden Unterricht umfassen. Bisher ist bekannt, dass sich die Feuerwehr in Pflaumfeld und Megesheim wieder für die Feste engagieren wird.

Bürgermeister Herbert Weigel bedankte sich beim Feuerwehrverein für sein Engagement und bemängelte den ausufernden Bürokratismus. So muss, um einen staatlichen Zuschuss zu bekommen, beim Kauf eines neuen Fahrzeugs für die Wehr zur Ausschreibung ein Ingenieurbüro mit entsprechenden Kosten beauftragt werden.

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