Dreiakter spielt im Kloster

Der Gnotzheimer Crash-Club macht nach Weihnachten mit hochprozentigen Sünden Theater

Thomas Pawlicki

23.12.2023, 15:00 Uhr
Seit Oktober laufen die Proben, die Theatergruppe des Gnotzheimer Crash-Club zeigt diesmal das Stück  "Heribert - der Klosterfraunarzissengeist".

© Thomas Pawlicki, NN Seit Oktober laufen die Proben, die Theatergruppe des Gnotzheimer Crash-Club zeigt diesmal das Stück  "Heribert - der Klosterfraunarzissengeist".

Schon seit Oktober laufen bei der Theatergruppe des Crash-Clubs Gnotzheim unter Anleitung von Regisseur Hermann Bock die Proben für den heiteren Dreiakter "Heribert - der Klosterfraunarzissengeist", mit dem die Laiendarsteller die Besucher in der Gnotzheimer Mehrzweckhalle aufs Neue begeistern wollen. Die Darsteller Jessica Alfano, Franziska Salomon, Katharina Schammler, Leona Salomon, Jasmin Brattinger, Lotta Kraft, Simon Scheurer, Simon Dreger, Daniel Bock, Leo Buckel, Johannes Bock und Florian Sticht üben derzeit jede freie Minute, um das Stück in Kürze erfolgreich auf die Bühne zu bringen.

Kloster in Gefahr

Schauplatz ist das kleine Kloster Abendrot, in dem helle Aufregung herrscht: Das Bistum will die Einrichtung auflösen und die Nonnen auf andere Klöster aufteilen, sollte sich an der wirtschaftlichen Lage nicht schnellstens etwas ändern. Erschwerend noch dazu kommt, dass der hinterhältige Bürgermeister des Orts den Nonnen hinter ihrem Rücken die Pacht für die Obstwiesen und Weinberge gekündigt hat - ausgerechnet zu dem Zeitpunkt, wo die Bäume reichlich tragen und die proppevollen Rebstöcke die besten Trauben für edelste Weine hergeben.

Drei pfiffige Nonnen nehmen daraufhin ihr Schicksal selbst in die Hand, brennen Schnaps und keltern Wein, obwohl diese alte Tradition strengstens vom Bistum untersagt ist. Als die Bistumsverantwortlichen Wind davon bekommen, schicken sie einen "Schnüffler", der dem unchristlichen Treiben ein Ende bereiten und den Verkauf des Klosters vorantreiben soll. Die Nonnen aber lassen sich nicht so schnell unterkriegen und haben eine geniale, sowie "geistliche" Idee.

Wie die aussieht und ob der Verkauf des Klosters verhindert werden kann, das erfahren die Besucherinnen und Besucher am Freitag, 29. Dezember, bei der Premiere in der Mehrzweckhalle. Weitere Aufführungen sind am Freitag und Samstag, 5. und 6. Januar. Beginn ist jeweils um 19.30 Uhr. Anschließend gibt es jeweils eine zünftige "After-Show-Party".

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