Gunzenhausen: Auf dem Weg zur Fairtrade-Town

16.3.2021, 06:02 Uhr
Kaffee, Kakao, Baumwolle, Bananen und auch Rosen sind Produkte, die es mit dem Fairtrade-Siegel gibt.

© Joerg Boethling/imago-images Kaffee, Kakao, Baumwolle, Bananen und auch Rosen sind Produkte, die es mit dem Fairtrade-Siegel gibt.

Die Steuerungsgruppe koordieniert den gesamten Prozess und soll unter anderem Schwerpunktthemen für die Arbeit vor Ort setzen. Die Gründungsmitglieder der Steuerungsgruppe, die sich jetzt zu ihrer konstituierenden Sitzung getroffen hat, sind die Grünen-Stadträtin Ingrid Scala, Wirtschaftsförderer Andreas Zuber, die Vorsitzende der Agenda 21-Gruppe Ingrid Pappler, der Inhaber des Naturkostladens MundArt, Bernhard Langenegger, sowie die Geschäftsführerin des Stadtmarketingvereins, Jeanette Holzschuh.


Gunzenhausen möchte "Fairtrade-Town" werden


Erste Telefonate mit Gunzenhäuser Händlern und Gastronomen haben bereits stattgefunden, berichtet Ingrid Scala von der bisherigen Arbeit. Das positive Ergebnis dieser ersten Gespräche: Fairtrade ist in Gunzenhausen alles andere als ein Fremdwort. Sowohl in der Gastronomie als auch im Lebensmittel- sowie weiteren Einzelhandelsbereichen werden bereits entsprechende Produkte verwendet oder angeboten.

Antrag der Grünen

Um für das Thema "Fairtrade" vor Ort noch stärker zu sensibilisieren, die verschiedenen Anstrengungen in einem gemeinsamen Auftritt zu bündeln sowie auch besser zu vermarkten und eigene Projekte umzusetzen, soll Gunzenhausen als Fairtrade- Town zertifiziert werden. Das hat die Stadtratsfraktion der Grünen beantragt, vor einem Beschluss sollen nun in Gunzenhausen die Voraussetzungen für diese Zertifizierung geschaffen werden.

Fairtrade-Town, darauf weist Ingrid Scala in der Pressemitteilung der Steuerungsgruppe mit, ist ein Mitmachprojekt, es steht allen Bürgern offen. Ob Betriebe, Vereine oder Privatpersonen, wer aktiv mitwirken möchte, Anregungen oder Fragen hat oder bereits Fairtrade unterstützt, kann sich an Ingrid Scala (i.scala@gmx.de, 09831/882394) oder Andreas Zuber (wifoe@gunzenhausen.de, 09831/508131) wenden.

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