Maßnahmen gelten bereits

Heizung, Brunnen, Weihnachtsbeleuchtung: So spart die Stadt Treuchtlingen derzeit Energie

TK-Redaktion

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4.12.2022, 06:00 Uhr
Bei Nacht werden städtische Gebäude nun nicht mehr angestrahlt - und die Brunnen wurden bereits abgestellt. 

© Benjamin Huck, NN Bei Nacht werden städtische Gebäude nun nicht mehr angestrahlt - und die Brunnen wurden bereits abgestellt. 

"Aufgrund der aktuellen Krise auf dem Strom- und Gasmarkt sind wir alle angehalten, Energie einzusparen. Allen voran die staatlichen und kommunalen Einrichtungen als Vorbild für die Bürgerinnen und Bürger", heißt es in einer Mittelung aus dem Treuchtlinger Rathaus. Diesem Anspruch möchte die Stadt nun mit einigen Energiesparmaßnahmen gerecht werden.

Hierzu wurde von der Bundesregierung extra eine Einsparverordnung erlassen, die bestimmte Schritte ohnehin vorsieht. Darüber hinaus möchte die Stadt Treuchtlingen weitere Möglichkeiten nutzen, um den Energieverbrauch zu reduzieren, Geld zu sparen und die Umwelt zu entlasten, wie es heißt. Zum einen wurden die Außenbeleuchtungen öffentlicher Gebäude abgeschaltet. Das Rathaus, Stadtschloss, die Lok und die Kirchen (soweit die Scheinwerfer öffentlich sind) werden bei Dunkelheit nicht mehr angestrahlt.

Weihnachtsmarkt wird beleuchtet

Auch wurden die Brunnen samt Brunnenbeleuchtungen abgeschaltet. "Die Weihnachtsbeleuchtung am Schloss wird mit intelligenten und programmierbaren Zeitschaltuhren gesteuert und wird nur an den Adventssonntagen, über Weihnachten sowie während der Schlossweihnacht jeweils zwischen 16.15 Uhr und 22 Uhr beleuchtet", informiert die Stadt.

Die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadtmitte ist bereits aufgehängt, heuer kommen allerdings nur die Laternentaufstecker zum Einsatz, da diese energiesparender sind. Auf die Bäumchen an den Fassaden wird hingegen verzichtet. Derzeit laufen auch Vorplanungen zur Reduktion der Straßenbeleuchtung, informiert die Stadt.

Für die Innenräume der städtischen Gebäude wurden folgende Energiesparmaßnahmen umgesetzt: Gemeinsam genutzte Bereiche, die nicht einem längeren Aufenthalt dienen, wie Flure, Treppenhäuser und Lagerräume, werden nicht mehr beheizt, soweit technisch möglich und für die Bausubstanz tragbar.

Die Temperatur in Büroräumen wird reduziert - und zwar auf maximal 19 Grad Celsius. Die Durchlauferhitzer für Warmwasser in den Waschbecken von kommunalen Einrichtungen wurden allesamt abgeschaltet.

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