Internet-Ausbau
Mit leistungsstarkem Netz surfen: Telekom verlegt in Gnotzheim Glasfaserkabel
Die Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Internet-Ausbau in einem Teil von Gnotzheim sowie in den Ortsteilen Simonsmühle und Spielberg gewonnen. Ab Sommer 2026 können rund 250 Haushalte Anschlüsse mit einem Tempo von bis zu einem Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) surfen.
Surfen und Streamen
Die Gemeinde Gnotzheim und die Telekom haben dazu jetzt einen Vertrag unterschrieben. Die Telekom wird rund elf Kilometer Glasfaser verlegen und sieben Verteiler aufstellen. Das neue Netz ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind.
„Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an ihren Internet-Anschluss steigen ständig“, weiß Bürgermeister Jürgen Pawlicki. Breitband sei heute so wichtig wie Gas, Wasser und Strom. „Wir haben mit der Telekom einen starken Partner an unserer Seite“, freute sich Pawlicki, so sichere sich die Gemeinde einen digitalen Standortvorteil und werde als Wohn- und Arbeitsplatz noch attraktiver.
Markus Sand, Regionalmanager der Deutschen Telekom, versprach, das Projekt nun zügig umzusetzen. Zudem betonte er, dass das Bauen und Betreiben von Netzen „die Kernkompetenz der Telekom“ sei.
Feinplanung startet
Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein, fügte Thomas Vollrath, Key Account Manager Technik, an. Als Erstes wird nach seinen Worten eine Tiefbau-Firma ausgewählt und Material bestellt. Parallel dazu läuft das Baugenehmigungsverfahren. Sobald alle Leitungen verlegt und alle Verteiler aufgestellt sind, erfolgt die Anbindung ans Netz der Telekom. Anschließend können die neuen Anschlüsse gebucht werden, so Vollrath.
Das Glasfasernetz der Telekom ist über 500.000 Kilometer lang. Zum Vergleich: Das deutsche Autobahnnetz misst rund 13.000 Kilometer. Die Telekom will in diesem Jahr rund 50.000 Kilometer Glasfaser verlegen, ein Kilometer kostet dabei im Schnitt 85.000 Euro.