Nachhaltige Holzbauweise
Neue Kinderkrippe in Trommetsheim für 1,7 Millionen Euro nimmt Form an
5.4.2024, 15:00 UhrDann ging es ab Ende März aber ganz schnell: Innerhalb von nur drei Tagen wurde der Holzrohbau der neuen Kinderkrippe der Kirchengemeinde Trommetsheim aufgestellt.
Bauherr und Träger des Krippenanbaus in Vollholzbauweise ist die evangelische Kirchengemeinde Trommetsheim - mit finanzieller Unterstützung der politischen Gemeinde Alesheim, des Bezirks Mittelfranken und der Bayerischen Landeskirche, wie die Alesheimer Firma Ortner und Stöhr in einer Pressemitteilung informiert
Der Trommetsheimer Kirchenvorstand, Pfarrer Hans Rohmer und Religionspädagogin Anja Näpflein freuen sich, dass nach der langen Planungszeit nun doch alles nach Zeitplan verläuft. Den Abschluss des Rohbaus verkündete Zimmerermeister Klaus Stöhr von Ortner und Stöhr, die den Vollholzrohbau erstellt hat, in seinem Richtspruch.
Geduld ist weiterhin gefragt, wie es im Schreiben heißt. Denn der Innenausbau werde sich über das ganze laufende Jahr hinziehen. Dabei werde auch der bestehende Kindergartenbereich umgestaltet und saniert. Angesichts der zu erwartetenden Kosten, die vor allem wegen der gestiegenen Kosten auf dem Bau auf 1,7 Millionen Euro gestiegen sind, war eine zusätzliche Förderung notwendig.
Das Fundament und der "Untergrund" wurden durch die Firma Hüttinger (Geislohe) vorbereitet. Kindergarteneltern und Kirchengemeindeglieder sowie der Trommetsheimer Baggerbetrieb Martin Stöhr halfen kräftig mit.
Dach wird begrünt
Besonders beeindruckt waren die Storchennest-Kinder von dem Bagger, den vielen Lastwägen und dem Kran, der die Holzfertigteile direkt auf die Baustelle hob. Auch in Zukunft sei geplant, Eigenleistungen zu erbringen, um die Kosten im Rahmen zu halten.
Der neue Flachdach-Baukörper sei eine optisch zurückgenommene, moderne, bauliche Zutat zum bestehenden Pfarrhaus, und wurde deshalb auch von der Denkmalschutzbehörde akzeptiert. Er bestehe aus Holz, und bekomme durch die Firma Michel aus Wilburgstetten ein "Gründach" aufgebaut, um die Bodenversiegelung so gering wie möglich zu halten und das ökologische Kleinklima zu fördern.
Der Kindergartenzugang werde nach Süden, zum Kirchplatz hin, verlegt. Es entstehe ein neuer Eingangsbereich für die beiden Gruppen.
Die Buben und Mädchen des Kindergartens Trommetsheim, aber auch die Krippenkinder haben somit in ihrem "Storchennest" künftig auch beste räumliche Bedingungen.
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