Ausschuss entscheidet

Neuer Festwirt für Gunzenhäuser Kirchweih: Zwei Bewerber stehen zur Wahl

Judith Horn

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12.12.2022, 15:00 Uhr
Am Abend der Stadt Gunzenhausen war im vorderen Drittel des Festzelts nichts los, im hinteren Teil waren vereinzelt Tische besetzt. Nun  ist ein kleineres Zelt im Gespräch.

© Isabel-Marie Köppel, NN Am Abend der Stadt Gunzenhausen war im vorderen Drittel des Festzelts nichts los, im hinteren Teil waren vereinzelt Tische besetzt. Nun  ist ein kleineres Zelt im Gespräch.

Die Gunzenhäuser Kirchweih wird neu aufgestellt: Am kommenden Mittwoch, 14. Dezember, entscheidet der Ausschuss Wirtschaft, Tourismus und Kultur in nichtöffentlicher Sitzung über den neuen Festwirt. Zwei Bewerbungen seien bei der Stadtverwaltung eingegangen, sagte der städtische Tourismuschef Wolfgang Eckerlein.

"Markt hat sich bereinigt"

Mit der Zahl der Bewerbungen ist Eckerlein durchaus zufrieden: Das Geschäft der Festzeltbetreiber sei in den vergangenen Jahren schwierig geworden. "Der Markt hat sich bereinigt." Es gebe nicht mehr so viele Festwirte wie früher.

"Wir haben zwei durchaus gute Bewerber", betonte Eckerlein. Ob Andreas Widmann seinen Hut erneut in den Ring geworfen hat - der Vertrag des bisherigen Festwirts war ausgelaufen -, will der Kirchweihbürgermeister nicht sagen. Der neue Festwirt soll zunächst einen Jahresvertrag erhalten. So könnten beide Seiten prüfen, ob die Zusammenarbeit funktioniere oder nicht.

Für die Gunzenhäuser Kirchweih sind im kommenden September noch weitere Änderungen im Gespräch. So soll das Zelt des neuen Festwirts maximal Platz für 3000 Besucherinnen und Besucher haben. Ohne Abtrennung passten heuer 3500 Menschen in Widmanns Festzelt.

Ruhetag keine Option

Um die Flaute unter der Woche auszugleichen, wird überlegt, die Kirchweih bereits am Freitag zu eröffnen. Denn die Wochenenden seien am umsatzstärksten. Und ein Ruhetag sei für das oft weit hergereiste Personal keine Option, das an diesem Tag seine Unterkunft zahlen müsse, aber keine Einnahmen habe, sagte Eckerlein.

In der nichtöffentlichen Ausschusssitzung sollen die Mitglieder auch darüber entscheiden, wie es mit dem Regionalzelt weitergeht. Man halte daran fest, allerdings könnte es aber auch dort Änderungen bei der Ausrichtung und der Zeltgröße geben.

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