Im Kehrbezirk 7

Nun steigt eine Frau aufs Dach: Neue Bezirksschornsteinfegerin in Altmühlfranken berufen

21.2.2024, 09:58 Uhr
Der Kehrbezirk 7 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, der von Meinheim bis nach Polsingen im Hahnenkamm reicht, ist wieder besetzt.

© Rosi Thiem, NN Der Kehrbezirk 7 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, der von Meinheim bis nach Polsingen im Hahnenkamm reicht, ist wieder besetzt.

Der Kehrbezirk WUG 7 ist ab Freitag, 1. März, wieder besetzt: Tanja Grießinger aus Markt Berolzheim wurde von der Regierung von Mittelfranken als bevollmächtigte Bezirksschornsteinfegerin bestellt. Das teilte nun das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit.

Von Meinheim bis Polsingen

Der Kehrbezirk Weißenburg-Gunzenhausen 7 umfasst dabei die Bereiche Markt Berolzheim mit allen Ortsteilen, Meinheim mit allen Ortsteilen, Alesheim (außer Störzelbach und Wachenhofen), Heidenheim mit den Ortsteilen Degersheim und Rohrach sowie Polsingen mit dem Ortsteil Döckingen. Zudem ist Tanja Grießinger auch für Treuchtlingen mit den Ortsteilen Auernheim, Bubenheim, Dornmühle, Freihart, Fuchsmühle, Hagenhof, Wettelsheim, Wieshof, Ziegelmühle, Zollmühle, Siebeneichhöfe, Schlittenhart und Falbenthal zuständig.

Mit Ende des Jahres 2012 wurde das damalige Kehrmonopol in weiten Teilen aufgehoben, teilt die Weißenburger Behörde weiter mit. Seit dem Jahr 2013 können Eigentümer den Kaminkehrer für die vorgeschriebenen Kehr- und Überprüfungsarbeiten frei wählen (freier Schornsteinfeger). Die Eigentümer müssen die vom freien Schornsteinfeger durchgeführten Arbeiten dann aber beim bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger beziehungsweise der Bezirksschornsteinfegerin nachweisen.

Grundsätzlich werden die Schornsteine und Abgasanlagen in regelmäßigen Abständen vom Schornsteinfeger gereinigt. Für Ofenrohre und Verbindungsstücke, die nicht kehrpflichtig sind, ist der Eigentümer selbst verantwortlich. Diese sollten zur eigenen Sicherheit regelmäßig gereinigt werden, denn starke Verunreinigungen können schnell zur Gefahr werden. Durch einen Abgasrückstau etwa kann es zu einer Kohlenmonoxidvergiftung oder durch zu viel Ruß im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Weitere Informationen zum sicheren Heizen gibt es auf der Homepage des Bundesverbands des Schornsteinfegerhandwerks. Informationen zum Schornsteinfegerwesen im Landkreis und den 14 Kehrbezirken sind auf der Homepage des Landratsamts zu finden.

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