Rauchwarnmelder schlug Alarm
Sintmann: Im Kinderzimmer brach ein Feuer aus
29.7.2022, 17:18 UhrAn der Einsatzstelle in Sintmann wurde die Feuerwehr bereits von einem Ehepaar – die Eigentümer des freistehenden Einfamilienhauses – erwartet. Die beiden sowie ein Hund hielten sich zu dieser Zeit im Freien auf.
Eigene Löschversuche
Der Hauseigentümer, der zuvor eigene Löschversuche mit einem Gartenschlauch unternommen hatte, wurde von der Feuerwehr bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes betreut. Er hatte sich nämlich leichte bis mittelschwere Verletzungen durch die giftigen Rauchgase zugezogen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht.
Nach ersten Angaben war der Brand in einem Kinderzimmer im ersten Stock ausgebrochen und durch das beherzte Eingreifen des Mannes bereits eingedämmt. Die Feuerwehr drang rasch mit einem Strahlrohr unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor. Das Feuer konnte so noch komplett abgelöscht werden.
Glutnester kontrolliert
Lüftungsmaßnahmen wurden eingeleitet und der Brandraum größtenteils ausgeräumt. Danach kontrollierte die Feuerwehr restliche Glutnester wie auch das gesamte Zimmer mit einer Wärmebildkamera. Einige Gegenstände musste die Feuerwehr durch ein Fenster ins Freie bringen und weiter ablöschen. Diese Maßnahmen verhindern einen Schaden durch Löschwasser innerhalb des Gebäudes.
Auch eine junge Katze, die sich zu dieser Zeit noch im Haus befand, konnte gerettet werden. Auch sie war offensichtlich durch den Brandrauch leicht angeschlagen und wurde den Eigentümern übergeben. Nach ausgiebiger Kontrolle konnte die Feuerwehr gut eine Stunde später den Einsatz beenden. Das Obergeschoss des Wohnhauses scheint vorübergehend nicht bewohnbar.
Unklare Brandursache
Bemerkt wurde das Feuer im Kinderzimmer durch das akustische Signal eines Rauchwarnmelders. Die Kinder waren zu dieser Zeit in der Schule, die Eltern hielten sich im Erdgeschoss auf und wurden durch den Rauchwarnmelder auf den Brand aufmerksam. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unklar. war mit knapp 30 ehrenamtlichen Kräften im Einsatz.
Im Einsatz waren die Feuerwehren Weisendorf, Rezelsdorf, Oberreichenbach, Hammerbach sowie die Drehleiter aus Herzogenaurach - insgesamt rund 30 ehrenamtlichen Kräften. Kreisbrandinspektor Norbert Rauch und Kreisbrandrat Matthias Rocca waren ebenfalls vor Ort.
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