Feuerwehr bildete Rettungstrupp

Biber in Not: Tier saß bei Seubersdorf in Mühlbecken mit steilen Wänden fest

Magdalena Kayser

Redakteurin

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7.4.2024, 10:05 Uhr
Mit Platz zum Ausruhen geht es ihm gut - aus einem Mühlbecken mit steilen Wänden musste ein Biber gerettet werden.

© Patrick Pleul, dpa Mit Platz zum Ausruhen geht es ihm gut - aus einem Mühlbecken mit steilen Wänden musste ein Biber gerettet werden.

Am Samstag hat ein Grundstückseigentümer bei Seubersdorf Wasserzuläufe zu seinem Mühlenbecken gereinigt. Dabei bemerkte er dort einen Biber, heißt es im Bericht der PI Parsberg.

Das Tier war offensichtlich versehentlich in das aus Steilwänden bestehende, künstlich angelegte Becken gelangt und konnte sich selbst daraus nicht mehr befreien. Der Mann sah, dass der Biber in Gefahr war, zu ertrinken, denn im Becken gab es keinerlei „Ausruhmöglichkeiten“ für ihn: Auch Biber können vor Erschöpfung ertrinken, auch wenn sie sehr gute Schwimmer sind.

Daher verständigte der Eigentümer die Polizeiinspektion Parsberg. Um den Biber in Not zu retten, holte die Polizei ein Team der Freiwilligen Feuerwehr Batzhausen an den Unglücksort. Den Rettungskräften gelang es nach anfänglichen Schwierigkeiten, mit der sachkundigen Unterstützung des örtlichen Biberbeauftragten, das geschützte Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien.

Damit dem großen Nagetier selbes Schicksal in Zukunft erschwert wird, wurde er vom Sachverständigen an geeigneter Stelle wieder in die Freiheit entlassen. Das Tier blieb bei seinem ungewöhnlichen Ausflug augenscheinlich unverletzt.


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