Helle Flammen aus dem Keller: Großaufgebot an Feuerwehrlern in Lupburg

LUPBURG - Rund 150 Feuerwehrler und Polizeibeamte in Lupburg: Der Keller eines Wohnhauses brannte, beim Versuch, zu löschen, erlitt ein Bewohner eine Rauchgasvergiftung.

Gegen 5.30 Uhr an Allerheiligen haben in Lupburg die Bewohner den Rauch in ihrem Zweifamilienhaus bemerkt - und wählten den Notruf: Alarmiert wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren aus Lupburg und aus Parsberg sowie Degerndorf.

Noch ehe die insgesamt rund 150 Einsatzkräfte vor Ort waren, hatte der Hauseigentümer einen Brandherd im Keller lokalisiert und versuchte zu löschen. Dabei erlitt er eine Rauchgasvergiftung.

Anfangs gingen die Feuerwehrler laut Polizeibericht noch von einer besonderen Gefahr bei der Beurteilung der Einsatzlage aus, denn zu Beginn des Löschangriffes vermutete man noch Beteiligung von Photovoltaik-Technik im Keller der Liegenschaft. Allem Anschein nach habe sich dieser Verdacht nicht bestätigt.

Innerhalb von rund einer Stunde hatten die Einsatzkräfte, die auch mit Atemschutz ins Haus gegangen waren, die Flammen unter Kontrolle und konnten ein Übergreifen auf die oberen Stockwerke verhindern.

Ein Großaufgebot an Feuerwehren war im Einsatz. © vifogra

An der Hausfassade und im Keller entstand Sachschaden. Warum das Feuer ausgebrochen war, ist derzeit noch nicht abschließend geklärt, laut Polizei deute einiges auf einen technischen Defekt eines stromführenden Gerätes hin. Kurzzeitig mussten angrenzende Straßen für die Rettungskräfte abgesperrt werden. Eine Gefahr für Anwohner durch freigesetzte Gase bestand nicht.

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