Hohenfels

Hohenfels: Ein lebenswerter Ort in wild romantischer Idylle

Irene Heinloth

Redakteurin der Neumarkter Nachrichten

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27.3.2024, 15:32 Uhr
Abseits der großen Verkehrsströme ist der Markt Hohenfels besonders durch den gleichnamigen Truppenübungsplatz bekannt. Die Geschicke des Marktes sind eng mit dem Truppenübungsplatz verbunden.
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Abseits der großen Verkehrsströme ist der Markt Hohenfels besonders durch den gleichnamigen Truppenübungsplatz bekannt. Die Geschicke des Marktes sind eng mit dem Truppenübungsplatz verbunden. © Stefan Hippel, NN

Weil die Verwaltungsräume nicht mehr ausreichten, beschloss der Marktrat 1967 das alte Schulhaus - das ehemalige "Tucherhaus" - in ein Rathaus umzubauen. Bereits Ende Dezember 1968 konnte der Rat unter Bürgermeister Ludwig Inzenhofer die erste Sitzung in dem neu erstellten Rathaus.
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Weil die Verwaltungsräume nicht mehr ausreichten, beschloss der Marktrat 1967 das alte Schulhaus - das ehemalige "Tucherhaus" - in ein Rathaus umzubauen. Bereits Ende Dezember 1968 konnte der Rat unter Bürgermeister Ludwig Inzenhofer die erste Sitzung in dem neu erstellten Rathaus. © Stefan Hippel, NN

Direkt am Marktplatz, in der Ortsmitte von Hohenfels, steht die katholische Pfarrkirche St. Ulrich. Die Barocke Kirche wurde in ihrer heutigen Form zwischen 1716 und 1721 erbaut. Im Inneren sind besonders die Deckenfresken und das Hochaltarbild des Heiligen Ulrich sehenswert.
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Direkt am Marktplatz, in der Ortsmitte von Hohenfels, steht die katholische Pfarrkirche St. Ulrich. Die Barocke Kirche wurde in ihrer heutigen Form zwischen 1716 und 1721 erbaut. Im Inneren sind besonders die Deckenfresken und das Hochaltarbild des Heiligen Ulrich sehenswert. © Stefan Hippel, NN

Das Katholische Pfarrhaus, das zwischen 1721 und 1724 erbaut wurde, und neben der Pfarrkirche steht, gehört zu den Baudenkmälern in Hohenfels.
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Das Katholische Pfarrhaus, das zwischen 1721 und 1724 erbaut wurde, und neben der Pfarrkirche steht, gehört zu den Baudenkmälern in Hohenfels. © Stefan Hippel, NN

Neben der Pfarrkirche  St. Ulrich am Marktplatz ist auch dieser Gedenkstein mit dem Wappen von Hohenfels und der Aufschrift "Hohenfelser Land" zu sehen.
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Neben der Pfarrkirche  St. Ulrich am Marktplatz ist auch dieser Gedenkstein mit dem Wappen von Hohenfels und der Aufschrift "Hohenfelser Land" zu sehen. © Stefan Hippel, NN

Eine Besonderheit ist auch der Friedhof, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts neugotisch umgestaltet wurde, wobei die eigentliche Anlage älter eingeschätzt wird. Auf der Nord- und Südseite gibt es Grabnischen und kleine Treppengiebel. Außerdem beherbergt der Friedhof eine Priestergruft.
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Eine Besonderheit ist auch der Friedhof, der in der Mitte des 19. Jahrhunderts neugotisch umgestaltet wurde, wobei die eigentliche Anlage älter eingeschätzt wird. Auf der Nord- und Südseite gibt es Grabnischen und kleine Treppengiebel. Außerdem beherbergt der Friedhof eine Priestergruft. © Stefan Hippel, NN

Die Hummel-Kapelle, die auch Ruidl-Kapelle genannt wird, steht am Kapellenweg und der Asamstraße. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das barocke Kirchlein erbaut. Im Jahr 1983 wurde sie saniert. Die Kapelle ist jeweils die erste Station beim alljährlichen Flurumgang am Pfingstmontag.
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Die Hummel-Kapelle, die auch Ruidl-Kapelle genannt wird, steht am Kapellenweg und der Asamstraße. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde das barocke Kirchlein erbaut. Im Jahr 1983 wurde sie saniert. Die Kapelle ist jeweils die erste Station beim alljährlichen Flurumgang am Pfingstmontag. © Stefan Hippel, NN

Über dem Ort Hohenfels thront die Burg Hohenfels. Sie wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts auf dem Felsrücken über den Quellen des Forellenbaches, der damals aber noch Laaber hieß, als Stammsitz des Adelsgeschlechtes der "Hohenfelser" errichtet. Da die Burg im 19. Jahrhundert verkauft und als Steinbruch genutzt wurde, ist heute nur noch eine Ruine zu sehen. Erhalten blieb der runde Bergfried, der auf einer Felsspitze erbaute wurde.
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Über dem Ort Hohenfels thront die Burg Hohenfels. Sie wurde zu Beginn des 12. Jahrhunderts auf dem Felsrücken über den Quellen des Forellenbaches, der damals aber noch Laaber hieß, als Stammsitz des Adelsgeschlechtes der "Hohenfelser" errichtet. Da die Burg im 19. Jahrhundert verkauft und als Steinbruch genutzt wurde, ist heute nur noch eine Ruine zu sehen. Erhalten blieb der runde Bergfried, der auf einer Felsspitze erbaute wurde. © Stefan Hippel, NN

Der Truppenübungsplatz bei Hohenfels wurde bereits 1937 als Übungsplatz für das 7. Bayerische Armeekorps nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht im Jahr 1935 im Dritten Reich angelegt. Seit 1951 wird das Gelände von den Vereinigten Staaten verwaltet und von der US Army genutzt. Mit rund 160Quadratkilometern Fläche hat Hohenfels einen der größten Truppenübungsplätze in Deutschland. Regelmäßig finden dort große Manöver statt. Doch nicht nur aus militärischer Sicht ist das Gelände wichtig, es hat auch einen hohen ökologischen Wert. So sind Teile des Truppenübungsplatzes beispielsweise EU-Vogelschutzgebiet sowie FFH-Gebietund gehören damit dem europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000 an.
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Markt Hohenfels

Der Truppenübungsplatz bei Hohenfels wurde bereits 1937 als Übungsplatz für das 7. Bayerische Armeekorps nach der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht im Jahr 1935 im Dritten Reich angelegt. Seit 1951 wird das Gelände von den Vereinigten Staaten verwaltet und von der US Army genutzt. Mit rund 160Quadratkilometern Fläche hat Hohenfels einen der größten Truppenübungsplätze in Deutschland. Regelmäßig finden dort große Manöver statt. Doch nicht nur aus militärischer Sicht ist das Gelände wichtig, es hat auch einen hohen ökologischen Wert. So sind Teile des Truppenübungsplatzes beispielsweise EU-Vogelschutzgebiet sowie FFH-Gebietund gehören damit dem europäischen Schutzgebietssystem Natura 2000 an. © Wolfgang Fellner, NNZ

Auf dem Polenfriedhof waren fast ausschließlich polnische Staatsbürger begraben, bevor sie 1962 umgebettet wurden.
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Auf dem Polenfriedhof waren fast ausschließlich polnische Staatsbürger begraben, bevor sie 1962 umgebettet wurden. © Edgar Pfrogner, NN

Eines der sieben Übungsdörfer im Truppenübungsplatz, seinerzeit angelegt, um den Einsatz in Afghanistan zu üben.
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Eines der sieben Übungsdörfer im Truppenübungsplatz, seinerzeit angelegt, um den Einsatz in Afghanistan zu üben. © Hans Christian Biersack, NN

Das ehemalige Gotteshaus in Lutzmannstein liegt mitten im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels und birgt auch viele Jahre nach der Ablösung noch so manches Geheimnis. Eines davon ist der sogenannter Schalen- oder Näpfchenstein, der hoch über dem Eingangsportal mit nach außen zeigenden kreisrunden Vertiefungen eingemauert ist. Man darf davon ausgehen, dass solche Schalen- oder Näpfchensteine aus vorchristlicher Zeit stammen und wohl auf einen keltischen Ursprung hindeuten.
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Das ehemalige Gotteshaus in Lutzmannstein liegt mitten im Sperrgebiet des Truppenübungsplatzes Hohenfels und birgt auch viele Jahre nach der Ablösung noch so manches Geheimnis. Eines davon ist der sogenannter Schalen- oder Näpfchenstein, der hoch über dem Eingangsportal mit nach außen zeigenden kreisrunden Vertiefungen eingemauert ist. Man darf davon ausgehen, dass solche Schalen- oder Näpfchensteine aus vorchristlicher Zeit stammen und wohl auf einen keltischen Ursprung hindeuten. © Hans Christian Biersack, NN