Weiter in Kontakt

Initiative aus Sulzbürg sammelt für Familie S., die vor drei Jahren abgeschoben wurde

Magdalena Kayser

Redakteurin

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6.2.2024, 13:49 Uhr
Familie Sarhangyan war in Sulzbürg gut integriert: Alik und Goge und mit den Kindern Telhi, Robert und Rostam (v. links nach rechts).

© Sarhangyan Familie Sarhangyan war in Sulzbürg gut integriert: Alik und Goge und mit den Kindern Telhi, Robert und Rostam (v. links nach rechts).

Heide Inhetveen steht weiterhin per Mail in Kontakt mit Alik, dem Familienvater. Alik und seine Frau Goge wurden mit den drei Kindern Rostam, Telhi und Robert vor drei Jahren aus Sulzbürg abgeschoben. Alle waren gut integriert, haben deutsch gelernt, berichtet Heide Inhetveen aus Sulzbürg, die mit der Familie befreundet ist und sich gemeinsam mit anderen um die Geflüchteten gekümmert hatte.

Es war ein Schock, als die jesidische Familie abgeholt wurde, auch die Kindergarten-Freunde und Schulkameraden der Kinder vermissten ihre Freunde. Inzwischen lebt Familie S. nahe Etschmiadzin, der Hauptstadt Armeniens. Weiterhin spreche die Familie deutsch, um die Sprachkenntnisse wach und aktiv zu halten.

Lebenshaltungskosten in Armenien stark gestiegen

Mit den Unterstützerinnen und Unterstützern aus Sulzbürg hält Alik den Kontakt, immer wieder schickt die Gruppe aus Deutschland Päckchen und Geld. Dafür bitten Heide Inhetveen und Silke Fischer um Spenden auf das Spendenkonto, das von Simon Emmerling geführt wird, Stichwort: Familie S. IBAN: DE92 7605 2080 0042 7863 68.

Die Lebenshaltungskosten seien auch in Armenien stark gestiegen, weiß Inhetveen. Den früheren Nachbarn von Familie S. liegt das Schicksal der fünf, vor allem der Kinder, am Herzen.