Jetzt gibt es Klarheit: vorerst kein Ankerzentrum in Neumarkt

Magdalena Kayser-Meiller

Redakteurin

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18.4.2024, 15:13 Uhr
Hier wird vorerst kein Ankerzentrum der Stadt entstehen.

© Stefan Hippel/VNP Hier wird vorerst kein Ankerzentrum der Stadt entstehen.

In Gesprächen zwischen der Regierung der Oberpfalz, Landrat Willibald Gailler und Oberbürgermeister Markus Ochsenkühn habe man sich darauf verständigt, dass der Landkreis Neumarkt die Liegenschaften in der Ingolstädter Straße komplett übernimmt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Die Regierung der Oberpfalz werde damit dort keine Außenstelle des Anker-Zentrums Oberpfalz errichten.

Die privaten Liegenschaften auf dem früheren Pfleiderer-Areal in der Ingolstädter Straße 49 und 51, in denen bisher 300 Plätze zur Verfügung standen, sollen jedoch wie bereits seit 2022 weiterhin der Unterbringung von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen durch den Landkreis Neumarkt dienen, so die Mitteilung weiter. Es sei vereinbart worden, dass für das gesamte Areal in der Ingolstädter Straße eine maximale Belegung von 340 Plätzen vorgesehen wird.

Gegenüber der bisherigen Nutzung der Liegenschaften zur Unterbringung von Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen bedeute dies eine Erhöhung von rund 40 Plätzen.

Hierdurch werde die Stadt Neumarkt auch weiterhin ihren Beitrag an der Integration und Unterstützung von Geflüchteten durch dezentrale Unterbringung und die Förderung der Integration leisten. Gelobt wurde in diesem Zusammenhang die "konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Regierung der Oberpfalz und dem Landkreis Neumarkt".

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