3. Advent
Mit Esel, Eisenbahn und Christkind glänzte der Postbauer-Henger Weihnachtsmarkt
18.12.2023, 13:52 UhrKalt war´s, der Himmel wolkenlos und die Postbauer-Henger strömten im beginnenden Abendrot zu ihrem Weihnachtsmarkt im Centrum. Bürgermeister Horst Kratzer hieß sie alle willkommen.
Dicht gedrängt standen die Familien vom Kreisel bis zum Blumenhändler. Die Lichter an den Buden, Bäumen und Häusern, die Gerüche, die Musik, und die gut gelaunten Menschen verzauberten das ansonsten eher sterile Centrum in eine „Weihnachtsstadt“.
Seit 1980 bauen die Postbauer-Henger ihre kleine Weihnachtsstadt immer am 3. Advent auf und waren damit Vorbild in der Region. Erfolgreich verbannt haben sie die Geschäftemacherei rund um den Weihnachtsmarkt. Kommerzielle Händler müssen draußen bleiben. Viele Vereine, Verbände und andere Organisatoren verkaufen Selbstgebasteltes und Leckereien für den guten Zweck.
Platz wegen Nachfrage erweitert
In diesem Jahr musste der großen Nachfrage wegen der Platz ein wenig erweitert werden. Erstmals war der Familienstützpunkt mit einer Vorlesecke dabei und die „Katzenseelenretter“ machten auf die Not der „Stubentiger“ aufmerksam. Für die Kinder fuhr eine kleine Eisenbahn, sie durften auf Eseln reiten oder die lebende Krippe am Rathaus bestaunen.
Die Postbauer-Henger Blaskapelle Eppelein, die Marktkapelle und die Big Band Blue Note spielten aus dem überdachten Eingangsbereich des Rathauses heraus ihre weihnachtlichen Weisen. Um 17 Uhr, nach dem letzten Glockenschlag der benachbarten Kirchturmuhr, begrüßte das Christkind Chiara vom Balkon des Rathauses aus die Besucher des Weinachtsmarktes und hielt ihren Prolog.
Mit dem großen Bischofsstab stand brav der Nikolaus neben ihr. Die Kinderaugen strahlten. Die Erwachsenen freuten sich und eine Besucherin meinte beim Blick auf die Balkonszene: „Fast wie bei Königs.“
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