Bilanz des Montags

Wintereinbruch im Landkreis Neumarkt sorgt für jede Menge Ausrutscher auf weißen Straßen

Nicolas Damm

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20.1.2024, 09:17 Uhr
"General Winter" fiel am Montag in den Landkreis Neumarkt.

© Athina Tsimplostefanaki, NNZ "General Winter" fiel am Montag in den Landkreis Neumarkt.

Am Montag kam es aufgrund des anhaltenden Schneefalls zu mehreren glättebedingten Verkehrsunfällen im Landkreis Neumarkt. Wie die PI Neumarkt berichtet, wurde dabei ein 22-jähriger US-Soldat leicht verletzt, ansonsten blieb es bei Blechschäden.

In der Kantstraße in Neumarkt rutschte am Montagnachmittag eine 30-jährige Pkw-Fahrerin aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf abschüssiger Fahrbahn in einen dortigen Zaun. Der Schaden beziffert sich auf rund 1300 Euro. Ein weiterer Glätteunfall ereignete sich in den frühen Abendstunden in der St-Florian-Straße. Ein 23-Jähriger hatte bei Schneetreiben seine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt, kam ins Rutschen und prallte gegen ein Verkehrszeichen. Der Gesamtschaden am Auto und Verkehrsschild beträgt rund 2500 EUR.

Frontal gegen Baum

Ähnlich erging es einem 19-jährigen Fahranfänger, der gegen 21 Uhr im Bereich der Langen Gasse von der Fahrbahn abkam und frontal gegen einen Baum prallte. Sein Auto hat einen Sachschaden von 3000 Euro zu verzeichnen.

Auch kurz vor Möning forderte der Wintereinbruch einen Glätteunfall. Eine 31-Jährige kam am frühen Abend mit ihrem Wagen nach links von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Da ihr Auto einen Achsbruch zu verzeichnen hatte, entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Auf Mittelinsel gerutscht

Auf der B299 kam es bei Berg zu einem weiteren Blechschaden durch Schneeglätte. Der 25-Jährige Fahrzeugführer war von der A3 kommend beim Abbiegevorgang ins Rutschen gekommen und kollidierte auf einer Mittelinsel mit einem Verkehrszeichen. Hier beläuft sich der Schaden ebenfalls auf mehrere tausend Euro.

Bereits zur Mittagszeit war ein 51-Jähriger PKW-Fahrer bei Unterbuchfeld mit einem auf der Gegenfahrbahn stehenden Omnibus kollidiert. Die winterglatte Fahrbahn ließ den Mann in einer Rechtskurve ins Rutschen geraten, so dass er einen Zusammenstoß mit dem Bus nicht mehr vermeiden konnte. An beiden Fahrzeugen wurden die Stoßstangen beschädigt.

Wie berichtet, verunglückte auf Höhe der Ortschaft Mittersthal ein 22-Jähriger Soldat des US-Militärs. Der Mann war nach rechts von der schneeglatten Fahrbahn abgekommen, touchierte eine Leitplanke und verlor die Kontrolle über sein Auto.

Im Anschluss kam er von der Fahrbahn ab und rutschte mehrere Meter eine Böschung hinab, wo er schließlich auf der rechten Fahrzeugseite zum Liegen kam. Der Mann hatte konnte mit leichten Prellungen und Schürfwunden aussteigen. Sein Fahrzeug allerdings wurde derartig demoliert, dass von einem Totalschaden gesprochen werden kann.

Mit Sommerreifen auf A3

Am Montagmorgen fuhr laut der Verkehrspolizei Feucht ein 19-Jähriger mit seinem VW auf der A3 in Richtung Passau auf der linken Fahrspur. Beim Wechsel auf die rechte Fahrspur zwischen Altdorf und Oberölsbach kam er alleinbeteiligt ins Schlingern, drehte sich mehrfach um die eigene Achse und prallte gegen die Mittelschutzplanke.

Danach kam nach rechts von der Fahrbahn ab und im Grünstreifen zum Stehen. Der junge Mann blieb unverletzt. Er hatte auf der Hinterachse noch Sommerreifen montiert. Der Sachschaden beträgt rund 8000 Euro.

Schleuderfahrten bei Hohenfels

Im Bereich Hohenfels kam es am Montag Nachmittag zu drei Unfällen, die auf die glatten Fahrbahnen zurückzuführen waren. Wie die Parsberger Polizei mitteilte, stießen zwei Autos im Kreisverkehr Raitenbuch zusammen. Auf der Staatsstraße bei Ziegelhütte krachte ein schleudernder Pkw in die Seite eines entgegenkommenden Wagen.

Ein Kleintransporter kam bei Ammelacker von der Straße ab und beschädigte einen Telefonmasten. Verletzt wurde niemand. Es entstand ein Gesamtschaden von mindestens 34.000 Euro.


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