Zwei Stunden lang keine S-Bahn von Neumarkt nach Nürnberg: Das war der Grund

Neumarkt - Am Mittwoch war der Frust unter Pendlern zwischen Mittelfranken und der Oberpfalz groß: Stundenlang erreichten die S-Bahnen weder Neumarkt, noch fuhren sie dort los. Dabei waren die Züge unterwegs. Sie mussten aber woanders wenden - das war die Ursache.

Am Mittwochmorgen, 20. März, sind zahlreiche Fahrten der S-Bahnlinie S1 von und nach Neumarkt ausgefallen. Zudem kam es zu Verspätungen.

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Die Störung ereignete sich zur besten Pendlerzeit: Zwischen 7.12 und 9.12 Uhr verließ laut Fahrplanauskunft keine einzige S-Bahn den Neumarkter Bahnhof. Zwei Stunden lang, zwischen 7.24 und 9.24 Uhr, ging bei der S-Bahn auch in die andere Richtung nichts: Die Züge wendeten vorzeitig entweder in Ochenbruck oder Postbauer-Heng.

RE50 als Alternative

Die Deutsche Bahn informierte in der Streckenagent-App, dass ersatzweise die Regionalexpresse der Linie RE50 von Nürnberg und Regensburg zwischen Ochenbruck beziehungsweise Postbauer-Heng und Neumarkt zusätzlich halten würden. Allerdings erreichte diese Information nicht alle Fahrgäste in den S-Bahnen. In einem betroffenen Zug hieß es außerdem, man könne mit der nächsten S-Bahn weiterfahren - sofern diese nicht ebenfalls ausfällt. Das tat sie dann auch. Ein weiteres Manko: Der Regionalexpress verkehrt nur alle zwei Stunden.

Als Grund für die Störung gab die Deutsche Bahn an, dass im Knoten Neumarkt eine Weiche repariert werden musste. Gegen 9.30 Uhr hieß es, dass die Reparatur beendet sei. Die S-Bahnen würden wieder alle Halte bedienen, es komme allerdings noch zu Verspätungen.

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